Ganzkörpermassage

Опубликовал Admin
5-06-2019, 09:00
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Durch eine Massage kannst du Stress abbauen, Anspannung reduzieren und neue Energie tanken. Hier gibt es eine einfache Anweisung für‘s Massieren und auf welche Weise man sich dabei entspannen kann.

Vorgehensweise

  1. Sorge für die richtige Stimmung und Umgebung. Ein gemütlicher, ruhiger und warmer Raum ist ideal dafür.
  2. Achte auf das Aufwärmen/Abkühlen und die richtige Temperatur. Beachte, dass die meisten Körper während einer Massage abkühlen.
  3. Benutze Lampen oder Kerzen für eine warme Umgebung, die nicht zu grell und nicht zu dunkel ist. Im Zimmer sollte ein angenehmer Duft herrschen.
  4. Achte darauf, dass die Nachbarschaft die Massage nicht beobachten kann, d. h. schließe deine Vorhänge.
  5. Schalte etwas entspannende Musik an. Du hast bestimmt eine gute CD dafür zuhause. Wenn nicht, findest du geeignete im Buch- oder Musikladen oder auch in Büchereien.
  6. Besorge dir ein Massageöl. Jojobaöl ist sehr gut. Mandelöl ist auch nicht schlecht. Traubenkernöl ist gut für die Haut und hinterlässt keinen Rückstand. Verwende keine Produkte, die Petroleum enthalten.
  7. Breite ein Leintuch auf dem Boden aus. Das wird den Boden vor dem Öl schützen. Eine Massage auf dem Bett oder Sofa wird nicht empfohlen.
  8. Lege eine Zudecke auf das Leintuch (die Person, die massiert wird, legt sich zwischen das Leintuch und die Zudecke).
  9. Stelle dich auf die Massage ein: schneide deine Fingernägel, nimm ein Bad, um dich selbst zu entspannen, konzentriere dich auf die bevorstehende Massage und Person, entspanne dich (z. B. mit Yoga oder Atemübungen), schlüpfe in eine bequeme Kleidung.
  10. Lass deinen Partner sich ausziehen und sich auf seinen/ihren Bauch zwischen Leintuch und Zudecke legen. Wenn dein Partner alle seine Kleidung auszieht, wird es ein entspannenderes Gefühl für ihn sein. Wer seine Kleidung nicht vollständig ausziehen möchte, kann die Unterwäsche anlassen (den BH während der Rückenmassage geöffnet und während der Vordermassage wieder geschlossen).
  11. Ziehe die Zudecke, die das rechte Bein bedeckt, zur Seite. Enthülle immer nur das Körperteil, das du massierst. So bleibt der Körpers warm und fühlt sich sicher.
  12. Gehe auf die rechte Seite, neben den Unterschenkel deines Partners.
  13. Fahre mit der flachen Hand sanft über den Fuß, über den Beinrücken bis hin zum Gesäß und wieder herunter.
  14. Knete das rechte Bein von unten bis oben (Innen-, mittlere, Außenseite des Beins).
  15. Mit deinen flachen Händen fährst du sanft vom Fuß ausgehend bis hin zum Gesäß und wieder hinunter. Wiederhole den gleichen Ablauf für das linke Bein. (Meide dabei die Kniekehle. Dort befinden sich wichtige, nicht durch Gewebe geschütze Bereiche oder Muskeln, die verletzt werden können.)
  16. Lege die Zudecke wieder über das eine Bein. Decke das andere auf.
  17. Wiederhole die Massage am anderen Bein.
  18. Ziehe die Decke zurück, und enthülle den Nacken bis hin zum Gesäß.
  19. Stelle dich an‘s Kopfende (in Richtung der Füße schauend) hin. Massiere wieder mit den flachen Händen, sanft vom Kopf zum Gesäß hin. Jede Hand ist nahe der Wirbelsäule, eine rechts davon, eine links davon. Gleite nur knapp über das Gesäß, hin zu den Seiten; entlang der Seiten und aufwärts bis knapp unter die Schulterblätter. Von da aus fährst du mit deinen Händen wieder Richtung Wirbelsäule und gleitest vollends zum Anfang der Schultern. Wiederhole das Ganze zweimal.
  20. Stelle dich neben den Rücken des Partners, mit deiner linken Hand kreist du dann über seinen/ihren Rücken. Mit deiner rechten Hand machst du halbkreisartige Bewegungen und zwar von deiner linken Hand hinweg und im Uhrzeigersinn. Gehe dabei langsam, sanft und einfühlsam vor. Beginne am Gesäß und kreise hoch zu den Schultern.
  21. Bedecke den Rücken wieder.
  22. Der Partner soll sich nun umdrehen.
  23. Massiere das linke Bein, sanft über die Vorderseite des Schienbeins hinweg und mit mehr Druck über den Schenkeln. Eine Fußmassage, bei der du mit deinen Daumen an der Ferse beginnst und dich in kreisenden Bewegungen zu den Zehen vorarbeitest, kann sich sehr gut anfühlen. Viele Menschen wollen es jedoch nicht, dass du ihre Füße massierst; frag also erst nach.
  24. Wiederhole das Ganze am rechten Bein.
  25. Hebe mit deiner linken Hand den linken Unterarm deines Partners so an, dass sich der Ellenbogen klar über dem Boden befindet. Gleite mit deiner rechten Hand entlang der Rückseite des Unterarms und hoch zur Rückseite des Oberarms, um die Schulter herum und wieder zurück. Sobald deine rechte Hand am Handgelenk zurück ist, wechsle die Seiten: hebe den Unterarm deines Partners an und gleite mit deiner linken entlang der Rückseite des Unterarms, zum Oberarm hin, um die Schulter herum und wieder zurück. Wiederhole alles zweimal. Leg den Arm herunter und knete den Unter- und Oberarm.
  26. Lege die Hand deines Partners in deine und massiere seinen/ihren Handrücken mit deinen Daumen in kleinen Kreisbewegungen. Nimm jeden Finger, einer nach dem anderen, und gleite langsam von den Knöcheln zu den Nägeln, während du die Hand bestimmt, aber ohne schmerzvollen Druck, in deiner hältst.
  27. Bedecke diesen Arm und wiederhole alles am anderen Arm.
  28. Gehe nun zum Kopf über. Stell dich, mit Blick auf die Füße deines Partners gerichtet, direkt vor seinen Kopf.
  29. Reibe deine Hände und hebe sie langsam über die Augen deines Partners - berühre ihn/sie dabei nicht am Kopf. Versuche die Stellung 1 - 2 Minuten lang zu halten.
  30. Jetzt berührst du den Körper wieder. Gleite deine Daumen zwischen den Augenbraunen bis hin zum Haaransatz.
  31. Platziere deine Daumen ein wenig höher und bewege sie zur Seite hin.
  32. Wiederhole das, bis du die Ohren erreichst.
  33. Tue das Gleiche, diesmal unterhalb der Augenbrauen und zu den Backen hin bewegend.
  34. Noch einmal, genau das Gleiche, dieses mal zwischen Nase und Lippen.
  35. Zum Schluss noch einmal, dieses Mal jedoch unterhalb der Lippen, d. h. zwischen Lippen und Kinn.
  36. Lege deine rechte Hand auf ein Schulterblatt und deine linke Hand auf das andere Schulterblatt deines Partners und entspanne dich. Dies ist die Zeit, für beide von euch, in der ihr miteinander „verbindet“ - einen Moment lang so verweilt.

Tipps

  • Gehe langsam vor.
  • Fühle mit deinen Händen, anstatt mit deinen Augen zu sehen.
  • Akzeptiere deinen Partner.

Warnungen

  • Massiere nicht, wenn du dich nicht wohl fühlst, oder wenn einer von euch verletzt oder krank ist.
  • Massiere nie eine Wunde oder eine Entzündung.
  • Beine mit Krampfadern sollten nicht massiert werden.
  • Falls Zweifel bestehen, frage den Arzt.
  • Sei immer sanft, wenn du Druck auf den unteren Teil des Rückens ausübst. Denke daran, dass es dort keine Rippen gibt, die die Organe vor dem Druck deiner Hände schützen könnten.
  • Vermeide jeglichen Druck auf die Wirbelsäule!
  • Es gibt ein paar Situationen, in denen Massagen eine Krankheit noch verschlimmern können. Frage einen Arzt, wenn folgende Beschwerden/Krankheiten vorhanden sind:
    • Beschädigungen oder Verletzungen am Rückgrat (z. B. Bandscheibenvorfall)
    • (Durch-) Blutungsstörung oder, wenn blutverdünnende Medikamente eingenommen werden
    • Krampfadern
    • verletzte Blutgefäße
    • schwache Knochen (Bruch, Osteoporose, Krebs)
    • Fieber
    • eine der folgenden in einem Bereich, der massiert wird: offene oder heilende Wunde, Tumor, verletzte Nerven, Infektion oder akute Entzündung, Entzündung durch Bestrahlung
    • Schwangerschaft
    • Krebs
    • verwundbare Haut, z. B. wegen Diabetes oder eine heilende Narbe
    • Herzprobleme
  • Beim Sex nach der Massage, muss unbedingt beachtet werden, dass das Massageöl die Reißfestigkeit von Verhütungsmitteln beeinträchtigen kann!

Was du brauchst

  • Öl
  • Leintuch/Betttuch
  • Zudecke
  • Kerzen
  • Düfte
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