Einfache Weihnachtskarten basteln

Опубликовал Admin
21-10-2016, 08:00
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Auch wenn man meint, überhaupt kein kunsthandwerkliches Talent zu haben, sollte dies keine Ausrede dafür sein, sich der Tradition zu entziehen eigene Weihnachtskarten zu entwerfen. Es dauert nicht wirklich lange, es folgt einer einfachen Anleitung und alles was man dafür braucht, findet sich in der Schublade! Wir zeigen dir, wie’s geht:

Vorgehensweise

  1. Wähle dein Papier aus. Die Auswahlmöglichkeiten an Papier sind endlos! Man kann einfach das nehmen, was man schon zu Hause hat oder das, was einem vielleicht dabei hilft künstlerischer zu sein. Man beachte Folgendes:
    • Kopierpapier: Es ist nicht ideal, aber man kommt wahrscheinlich sehr leicht daran. Hinzu kommt, dass es sich einfach damit arbeiten lässt.
    • Pappe: Es ist etwas schwerer als Kopierpapier, was dazu führt, dass es sich im Gegensatz zu kommerziell hergestellten Karten stabiler anfühlt. Man kann weiße Pappe kaufen oder man wählt zwischen bunten oder metallischen Farben.
    • Scrappapier: In den meisten Bastelläden kann man eine breite Auswahl an Scrappapier finden. Sofern man wirklich keinerlei künstlerisches Geschick hat, wählt man einen Typ aus, der am Rahmen oder dessen Rückseite festlich wirkt, denn dann ist der Großteil der Arbeit so gut wie erledigt!
  2. Wähle ein Format aus. Willst du eine traditionell gefaltete Karte verschicken? Oder vielleicht hast du schon ein Auge auf ein Schreiben geworfen im Stil eines modischen Postkarten-Designs? Hier findest du alles, was du wissen musst:
    • Pappe bietet hierfür die vielfältigsten Möglichkeiten – man kann es zu einer traditionellen Karte falten oder es in jegliche Form schneiden, die man für eine Postkarte haben will. Stelle jedoch sicher es fest und sauber zu knicken, wenn du es faltest.
    • Kopierpapier führt zu einer ziemlich dünnen Postkarte. Wenn es das ist, was du benutzt, halte dich ans genaue Falten.
    • Scrappapier gibt es in verschiedenen Gewichtsgrößen. Sofern man sich für eines entscheidet, das ähnlich wie Pappe ist, steht es einem frei das zu tun, was man gerne machen würde. Wenn es ungefähr so dünn ist, wie Kopierpapier, sollte man jedoch das genau Falten berücksichtigen oder - wenn einem die Postkarte sehr am Herzen liegt- sollte man sie mit einem flachen Stück Pappe verstärken.
  3. Gestalte deine Karte: Jetzt da du dir dein Papier ausgesucht hast, entscheide, was du außer den Worten “Frohe Weihnachten“ noch auf der Karten stehen haben möchtest. Mach dir aber keine Sorgen! – du brauchst immer noch nicht handwerklich geschickt zu sein, um diesen Schritt zu bewältigen. Hier einige Auswahlmöglichkeiten:
    • Drucke für die Vorderseite der Karte einen stilisierten Satz oder Spruch aus. Klar könnte man auch den Satz „Herzliche Wintergrüße“ auf die Vorderseite der Karte einritzen, aber es soll ja einfach bleiben. Durchforste Interseiten, wie Pinterest- oder Google-Bilder nach hübsch klingenden Feiertagswünschen, die bereits von jemand anderem mit schöner Handschrift und Geschnörkel verfasst wurden. Speicher oder lade dieses herunter und druck es aus! Es ist umso besser, wenn die Schrift schwarz und auf weißem Hintergrund geschrieben ist und sich einfach auf das ausgewählte Papier ausdrucken lässt.
    • Benutze ein gutes Textverarbeitungsprogramm für Schriftsätze, um „Frohe Weihnachten“ zu wünschen. Vermeide einfach die Schriftarten Curlz, Comic Sans und Papyrus, die den Gegensatz zur Kunstfertigkeit darstellen.
    • Füge ein Familienfoto hinzu. Teile den Platz auf deiner Karte zwischen Text und dem aktuellsten Familienfoto ein. Wähle eines aus, das dir gefällt und lege es für den nächsten Schritt zur Seite. Oder, wenn du es besonders hübsch machen möchtest, wähle drei Fotos aus - zwei Portraitbilder und ein Landschaftsfoto (oder umgekehrt). Probiere dich im Zuschneiden und den Größen bis du ein Hauptfoto und zwei kleinere Fotos hast.
    • Drucke es aus. Öffne ein Textverarbeitungsprogramm (zur Not geht auch Open Office), gehe zu den Seiteneinstellungen und lege die Verhältnisse des Papiers fest, welches du gerade benutzt. Ziehe den Text und die Bilder auf die Seite, pass dabei auf, dass alles stimmig ist und drucke dein Meisterwerk aus!
  4. Schmücke aus. Jetzt, da der Grundentwurf deiner Karte fertig ist, füge nun zusätzliche Verzierungen hinzu, um den Eindruck zu erwecken, dass du ein künstlerisches Genie bist. Probiere diese Hacks:
    • Befestige ein Band darauf. Nimm dir dazu einen Locher, ziele dabei auf das obere Zentrum deiner Karte und stanze zwei Löcher im Abstand von ungefähr einen Zoll hinein. Schneide ein kleines Stück des Bandes ab und ziehe es durch die Löcher, so dass beide Enden über der Vorderseite der Karte hängen, dann binde sie zu einer niedlichen Schleife zusammen.
    • Schneide den Rahmen der Karte zu. Wenn du eine Zickzackschere hast oder besser noch, eine spezielle Grasschere, benutze sie, um die Kanten der Karte anzuschneiden. Wenn du nur eine Schere mit flacher Klinge hast, dich aber nach einem schönen Kartenrand sehnst, nimm dir einen Bleistift um feine, geschwungene Kurven einzuzeichnen und schneide die Ecken so per Hand zurecht. (Achte darauf alle übrigen Bleistiftspuren zu entfernen!)
    • Füge einige festliche Aufkleber hinzu. Du könntest dir einige festlich aussehende Aufkleber kaufen und ein oder zwei davon auf die Vorderseite der Karte kleben. Wenn du wahrhaftig einfallsreich und verhalten wirken willst, besorge dir einige von diesen goldenen und silbernen Sternaufklebern, die Lehrer zu Benotung auf Tests anbringen. Gruppiere sie in ungeraden Zahlen (einer-, dreier- oder in extrem Fällen fünfer Gruppen) auf deiner Karte.
    • Vermeide Glitzer. Es ist verlockend – Glitzer wirkt vor allem festlich. Aber niemand möchte beim Öffnen der gut gemeinten Weihnachtskarte einen Sturm an Glitzer auf der Kleidung ertragen müssen.
  5. Unterschreibe und datiere sie. Gehe sicher, dass das Jahr irgendwo auf der Karte steht und schreibe alle persönlichen Weihnachtswünsche per Hand darauf. Setze deine Unterschrift unten ans Ende der Karte und du hast es geschafft!
  6. Fertig.

Tipps

  • Wenn du nicht den nötigen Kleinkram besitzt, erspare es dir alte Weihnachtskarte aufzuheben und so weiter, stattdessen kannst du alternativ einen Blick auf deine Drucker- Software werfen. Die meisten Drucker besitzen die Funktion Karten selbst herzustellen. Kaufe leere weiße oder leicht bunt gefärbte Pappe, dann entwerfe dein Karte, indem du Bilder aus der Software auswählst und deine eigenen Fotos miteinbeziehst, Bilder von deinen Haustieren, deinen Familienmitgliedern oder von deinen Feiertagsdekorationen. Mit den heutigen Handykameras kann man Bilder schießen, die schön genug sind, um sie für Karten zu verwenden – schieß einfach ein Foto eines Weihnachtssterns und wähle einen schönen Rahmen aus und schon hast du ein originelles und kreatives Kunstwerk erstellt, das du verschicken kannst. Druck all die Karten aus, falte sie, schreibe etwas zur Jahreszeit passendes hinein oder druck die Botschaft aus, indem du einen schönen Schriftzug wählst, der zu Feiertagen passt. Oftmals verfügt die Software über einen Assistenten, der die künstlerische Auswahl erleichtert.
  • Du kannst sowohl die digitale Kunst, als auch selbstentworfene Collagen für deine Karten miteinander kombinieren. Drucke Fotos auf der Pappe aus, dann füge den Kleinkram hinzu, entsprechend den Anweisungen des Artikels. Das macht es persönlich. Denke z.B. daran, wie gut die Fotos deiner Katze auf Facebook angekommen sind – deine Freunde werden wieder ihre Freude daran haben und du kannst die Mütze des Weihnachtsmannes digital hinzufügen, anstelle deine Katze damit zu quälen.

Was du brauchst

  • Papier (Pappe, Kopierpapier oder Scrappapier)
  • Scheren
  • Computer und Drucker
  • Stift
  • Band (optional)
  • Aufkleber (optional)
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