Einen Kimono tragen

Опубликовал Admin
14-08-2021, 18:30
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Kimonos und Yukatas sind lange, fließende Kleidungsstücke, die traditionellerweise in Japan getragen werden. Kimonos werden normalerweise aus qualitativ hochwertiger Seide gefertigt, während Yukatas aus Baumwolle oder Linnen hergestellt werden. Heute werden diese Kleidungsstücke zu japanischen Festen oder traditionellen Hochzeiten und Festivals getragen. Allerdings sieht man Yukatas und Kimonos auch im Alltag. Wenn du einen Kimono oder einen Yukata hast, den du gerne tragen würdest, dann gleiche die Länge so an, dass das Kleidungsstück über deinem Sprunggelenk endet, binde ihn dir straff um deine Taille und streiche den Stoff am Oberkörper glatt, damit du toll aussiehst.

Die Länge ändern und die Taille binden

  1. Trage eng anliegende Kleidung als eine Basis. Wenn du deinen Kimono im Sommer trägst, musst du nur eine Schicht eng anliegender Kleidung unter dem japanischen Gewand tragen. Wenn dein Kimonostoff aber sehr leicht ist oder du durchsehen kannst, trage weiße oder hautfarbene Kleidung, sodass diese unter dem Kimono nicht auffällt. Ansonsten ist die Farbe für die Unterkleidung nicht wichtig.
    • Wenn du deinen Kimono im Winter trägst und du eine zusätzliche Schicht tragen möchtest, kannst du einen Wickel namens Juban anziehen, der aus Baumwolle gefertigt wird.
  2. Ziehe deinen Kimono an und schiebe deine Arme durch die Ärmel. Achte darauf, dass die Öffnung des Kimonos zur Vorderseite zeigt. Der Kimono sollte auf deinen Schultern liegen und die Hände sollten durch die Ärmel kommen. Wickle den Kimono noch nicht um deine Taille, da er noch nicht die richtige Länge hat.
  3. Hebe den Stoff des Kimonos an, bis dir das untere Ende über das Sprunggelenk geht. Kimonos sind fast immer zu lang, da du etwas mehr Stoff am Oberkörper brauchst. Wenn deine Arme entspannt an deinem Körper herabhängen, fasse den Kimono dort und hebe den Stoff an, bis du deine Fesseln zeigst. Dann kannst du besser in deinem Kimono gehen.
    • Halte die Seiten gleichlang, sodass dein Kimono nicht unordentlich aussieht.
  4. Wickle den Stoff über deine Hüfte, indem du die linke Seite über die rechte Seite legst. Halte den Stoff weiterhin in deiner Hand fest, sodass der Kimono immer noch die richtige Länge hat. Nimm den Stoff in deine rechte Hand und führe dann deine Hand zur linken Hüfte. Anschließend greife den Stoff auf der linken Seite und bringe ihn zu deiner rechten Hüftseite.
  5. Wickle den sogenannten „ koshi himo“ Gürtel unter den zusammengelegten Stoff. Wickle den Gürtel um deine Taille von vorne nach hinten und lege die Enden locker über Kreuz zusammen. Dann bringe die Gürtelenden zurück zu deiner Vorderseite.
    • Der zusammengelegte Stoff unter deinem Gürtel sollte nun halten.
  6. Binde den „koshi himo“ Gürtel in einer Schleife auf deiner rechten Hüfte. Nimm die losen Enden des Gürtels und bringe sie zu deiner rechten Seite. Binde eine Schleife, ähnlich wie wenn du deine Schuhe schnüren würdest. Binde den Gürtel fest genug, dass der zusammengelegte Stoff nicht auseinanderfällt. Achte darauf, dass der Kimono noch immer die richtige Länge über deinen Sprunggelenken hat.

Den oberen Teil des Kimonos anpassen

  1. Greife mit deinen Händen nun in deinen Kimono und ziehe den Stoff nach unten. Achte darauf, dass der überschüssige Stoff deines Kimonos jetzt über der Taille sitzt, die du selbst mit dem Gürtel akzentuiert hast. Streiche mit deinen Händen die Vorder- und Rückseite des Kimonos glatt und ziehe den überschüssigen Stoff über deinen Gürtel. Stelle sicher, dass der obere Teil deines Kimonos nun den „koshi himo“ Gürtel verdeckt.
    • Halte deine Hände flach, um diesen Schritt einfacher zu machen.
    • Einige Kimonos haben kleine Öffnungen unter den Achseln, um diesen Zwischenschritt einfacher zu machen.
  2. Halte den Kragen deines Kimonos an der Vorderseite und ziehe am hinteren Nackenteil des Kleidungsstücks. Achte darauf, dass sich die Falten vorne an deinem Kragen treffen. Halte sie mit deiner rechten Hand zusammen. Ziehe mit deiner linken Hand die hintere Seite deines Kimonos nach unten, bis der Kragen gerade unterhalb deines Nackens sitzt. Lasse den überschüssigen Raum auf der Rückseite deines Kimonos stehen.
  3. Wickle den zweiten „koshi himo“ Gürtel als eine Schleife unter deiner Brust. Wickle den anderen „koshi himo“ Gürtel gerade unterhalb deiner Brust von der Vorderseite nach hinten. Bringe dann die losen Enden wieder nach vorne, sodass du den Gürtel zweimal um dich geschlungen hast. Binde eine feste Schleife an der rechten Seite deines Rumpfes, um den oberen Teil des Kimonos an Ort und Stelle zu halten.
    • Stelle sicher, dass du immer noch atmen kannst, wenn du den Knoten machst.
  4. Richte die Rückseite deines Kimonos aus, bis keine Falten mehr zu sehen sind. Ziehe all den knittrigen Stoff unterhalb des Gürtels um deine Brust heraus. Streiche die Vorder- und Rückseite deines Kimonos glatt und achte darauf, dass der Stoff so glatt wie möglich anliegt. Schaue in den Spiegel, um zu überprüfen, dass die Rückseite deines Kimonos keine Falten mehr zeigt oder frage einen Freund, ob er die Rückseite des Kleidungsstücks überprüfen kann.
    • Ziehe knitterigen Stoff zu deinen Armen, sodass er dort sitzen kann. So werden die Falten schwerer zu sehen sein.
  5. Binde einen Obi (Kimono-Schärpe), um den Look zu vervollständigen. Wickle den Obi unterhalb deiner Brust zweimal und binde ihn auf der Vorderseite. Achte darauf, dass dein Kimono unter dem Obi nicht faltig ist.
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