Über eine schlechte Note hinwegkommen

Опубликовал Admin
10-05-2022, 04:20
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Es ist jedem schon passiert. Der Lehrer gibt dir eine Schulaufgabe oder einen Aufsatz zurück, in dem du dachtest, dass du ganz in Ordnung warst, und plötzlich sinkt dir das Herz in die Hose. Du hast eine richtig schlechte Note, nicht mal nur eine durchschnittliche. Fragen schießen dir in den Kopf. Wie beeinflusst das meine Schnitt? Wie beichte ich es meinen Eltern? Welche Gesamtnote bekomme ich diesem Fach? Um wieder in die Spur zu kommen und diese Fehler in Zukunft zu vermeiden, willst du richtig darauf reagieren. Fange bei Schritt Eins an und finde heraus, wie du am besten über eine schlechte Note kommst.

Teil 1 von 3:In diesem Moment ruhig bleiben

  1. Lass deine Panik schnell vergehen. Wenn wir eine schlechte Note bekommen und es nicht gewohnt sind, geraten wir in Panik. Wir denken, dass wir unsere Intelligenz verloren haben, unsere Konzentration, unser Mojo. Aber das stimmt meistens nicht. Ein jeder kann hin und wieder mal einen Ausrutscher haben. Es ist sogar so, dass die Fehler uns im Leben zeigen, wer wir wirklich sind und wie wir uns das nächste mal besser verhalten können.
    • Verfalle nicht in Panik, denn Panik erzeugt Stress und Stress ist nicht gut für gute Noten. Eine vor kurzem veröffentlichte Studie zeigt, dass Schüler oder Studenten die wegen entscheidenden Prüfungen gestresst sind, schlechter waren als andere die ruhig geblieben sind.
  2. Erinnere dich daran, dass eine schlechte Note nicht deine akademische Laufbahn ruiniert. Deine akademische Laufbahn baut auf einer großen Anzahl verschiedener Tests auf, nicht nur auf den Prüfungen in diesem Fach oder einer bestimmten Präsentation. Deine akademische Laufbahn wird auch von den Beziehungen abhängen, die du mit Lehrern aufbaust; dem Einfluss deiner Freunde; und ganz entscheidend, von den Dingen die du lernst. Den Erfolg deiner akademischen Laufbahn anhand nur einer Note zu bewerten, ist so, als würdest du den Erfolg einer Party nach dem Eintreffen des ersten Gastes bewerten. Das kann keine zutreffende Annahme werden.
  3. Nur um ganz sicher zu gehen, gehe den Test durch und rechne deine Punkte noch einmal durch. Stelle sicher, dass dein Lehrer sich nicht bei dem Zusammenzählen der Punkte oder der Notenstufe vertan hat. Denke daran, selbst Mathelehrer machen manchmal Fehler beim Zusammenrechnen.
    • Wenn du wirklich einen Fehler findest, überprüfe alles noch einmal, um sicherzugehen, dass es auch wirklich ein Fehler ist und dann finde eine Zeit, um mit deinem Lehrer zu reden. Anstatt ihn zu beschuldigen einen Fehler gemacht zu haben - „Sie haben eine Fehler gemacht! Ich will sofort eine bessere Note!“ - versuche verständnisvoller zu sein. Denke daran, mit Honig fängt man mehr Fliegen als mit Essig! Versuche es lieber mit etwas wie: „Mir ist aufgefallen das die Zahlen sich nicht richtig aufaddieren. Habe ich da was übersehen?“.
  4. Versuche vorsichtig herauszufinden, was für Noten deine Klassenkameraden bekommen haben. Du fühlst dich wahrscheinlich wegen einer 3 oder 4 nicht so schlecht, wenn keiner der anderen etwas besseres als eine 3 bekommen hat. Sei aber trotzdem vorsichtig, wenn du die Noten von anderen herausfinden willst – sie wollen dir ihre vielleicht nicht sagen oder die deine im Gegenzug erfahren.

Teil 2 von 3:Suche dir Hilfe, um dich zu verbessern

  1. Sprich mit deinem Lehrer und frage ihn, wie du dich verbessern kannst. Die meisten Lehrer lieben es, wenn Schüler die eine schlechte Note bekommen haben, den Willen zeigen zu lernen und sich zu verbessern. Dadurch fühlt der Lehrer sich bestätigt, so als würde er einen guten Job machen. Wenn du also nach einer schlechten Note zu deinem Lehrer gehst und etwas sagst wie, „Hallo Herr Koschatzki, ich bin unzufrieden mit meiner Leistung in der letzten Prüfung. Können sie mit mir die Probleme durchgehen, die ich nicht gesehen habe, oder mir einen Tipp für die Zukunft geben?“, wird er vielleicht große Zufriedenheit zeigen.
    • Auch wenn es manchmal schwer ist, es kann viel gutes daraus entstehen, wenn du mit deinem Lehrer redest:
      • Der Lehrer kann dir Probleme erklären, die du verpasst hast oder Aspekte mit denen du Mühe hattest.
      • Der Lehrer wird deinen Willen zum Lernen erkennen und ihn in deiner Note berücksichtigen.
      • Der Lehrer kann dir Extraaufgaben geben, um deine Note zu verbessern.
  2. Bitte Mitschüler um Hilfe, die gut in dem Test waren. Es fühlt sich gut an zu helfen, deswegen bieten auch Schüler die gut in einem Test waren gerne anderen ihre Hilfe an. Stellt nur sicher, dass ihr auch wirklich lernt und daran arbeitet euch zu verbessern, anstatt nur herumzualbern. Und denke daran niemanden zu erwählen, zu dem du dich hingezogen fühlst oder heimlich verknallt bist – wir wissen alle wie viel „gelernt“ wird, wenn du im selben Raum wie dein Traummann oder deine Traumfrau bist.
  3. Überlege dir, ob du deinen Eltern von der schlechten Note erzählen willst. Auch wenn du es vielleicht nicht unbedingt musst, es deinen Eltern zu erzählen kann auch eine gute Idee sein. Deinen Eltern ist dein Erfolg wichtig. Deswegen sorgen sie sich bei schlechten Noten – nicht weil sie wollen, dass du dich schlecht fühlst. Wenn du dir das vergegenwärtigst, hilft es dir dich zu öffnen und hoffentlich leichter Hilfe zu bekommen.
    • Deine Eltern setzen sich vielleicht mit dir zusammen und erklären dir was du falsch gemacht hast. Vielleicht heuern sie auch einen privaten Nachhilfelehrer an oder setzen ein Treffen mit deinem Lehrer an (was aber eher ungewöhnlich nach nur einer schlechten Note ist), damit du herausfinden kannst, wie du dich verbessern kannst.

Teil 3 von 3:Im nächsten Test brillieren

  1. Lerne effektiv, nicht unbedingt länger. Die meisten Leute denken, dass richtig lernen gleich lange lernen ist. Das ist aber nicht immer der Fall. Mit Verstand und Enthusiasmus zu lernen, gewinnt meistens gegenüber länger lernen.
  2. Schreibe deine Notizen mit einem Stift und nicht auf dem Computer oder Laptop. Studien haben gezeigt, dass das Schreiben mit Stift und Papier, im Vergleich zum Tippen auf dem Computer, die Erinnerung an das Geschriebene verbessert. Das liegt daran, dass der Akt des Schreibens von Zahlen und Buchstaben mit einem Stift das motorische Gedächtnis aktiviert. Erhöhtes motorisches Gedächtnis bedeutet erhöhtes allgemeines Gedächtnis daran, was auch immer du aufgeschrieben hast.
  3. Nimm dir hin und wieder eine Lernpause, um dein Gedächtnis aufzufrischen. Eine 10 minütige Pause, jede Stunde, kann beim auswendig lernen und allgemein beim lernen hilfreich sein. Mache einen kleinen Spaziergang, spiele mit dem Hund oder rufe deine beste Freundin an und lasse dich für ein sechstel einer Stunde bemitleiden.
  4. Mache Übungstests vor dem eigentlichen Test. Übungstest sind großartig, wenn du welche finden kannst. Sie geben dir einen Gradmesser wie gut du bist und in welchen Bereichen oder Problemen du dich noch verbessern kannst. Übung macht den Meister!
  5. Mach keinen Crashkurs. Wenn du die Wahl hast, willst du nicht alles nur in dich hineinstopfen. Das laugt dich nur aus, gibt dir ein deutlich schwächeres Verständnis des Materials und manchmal eine übersteigerte Vorstellung davon, wie gut du eigentlich bist.
  6. Sorge für guten Schlaf in der Nacht vor dem Test. Studien zeigen, dass jede Stunde verpassten Schlafes die Wahrscheinlichkeit vor psychischen Stress um 14% erhöhen. Das ist nicht unbedingt ein Problem, bis du erkennst, dass der Stress deine akademische Leistung beeinflusst. Also sorge in den letzten Nächten vor einem schweren Test für ausreichend Schlaf, um deinem Körper die beste Chance auf Erfolg zu geben.
  7. Sorge für ein gutes Frühstück am Morgen vor dem Test. Dein Gehirn und Körper brauchen Treibstoff, um gut im Test abzuschneiden. Es ist also eine absolute Priorität, dass du dich mit einem ausgezeichneten Frühstück wappnest. Versuche es mit nicht zu gezuckerten Frühstücksflocken, Vollkorn-Brötchen, Jogurt und Müsli, oder auch Haferflocken und frische Früchte, um deinem Körper all die Energie zu geben die er braucht, um gut abzuschneiden.

Tipps

  • Versuche es immer und immer wieder. Der grundsätzliche Unterschied zwischen guten und schlechten Schülern ist, dass die einen von ihren Fehlern lernen und die anderen aufgeben. GIB NICHT AUF! Ein jeder macht einmal einen Fehler, aber die „guten“ Schüler lassen sich von diesen Fehlern nicht beeinflussen.
  • Nimm es als eine Lernerfahrung hin. Eines Tages wirst du deinen Kindern oder Enkelkindern erzählen, wie man sich in so einer Situation richtig verhält.
  • Wenn du dich besonders wütend oder genervt fühlst, schau dir all deine guten Ergebnisse an, die du erreicht hast.
  • Wenn deine Note sehr schlecht ist und du sie unterschreiben lassen musst, dann erfinde keine fadenscheinige Ausrede und erzähle, dass deine Babysitterin sie unterschrieben hat, sonst bekommst du nur noch mehr Ärger.

Warnungen

  • Verhalte dich nicht ignorant und unverschämt, wenn du es deinen Eltern beichtest.
  • Behaupte nie das die Note angemessen war, versuche dich immer vor deinen Eltern besser dazustellen.

Was du brauchst

  • Mut
  • Selbstbewusstsein
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