Schmerzfrei abstillen

Опубликовал Admin
16-12-2016, 09:18
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Die meisten Frauen haben während des Abstillens ein paar Probleme – ob es um die Entwöhnung vom Stillen an sich oder vom Abpumpen geht. Mit bestimmten Methoden kann es einer stillenden Mutter allerdings gelingen, diesen Prozess mit weniger Schmerzen zu meistern.Glücklicherweise gibt es ein paar Dinge, die eine Mutter unternehmen kann, um die Phase der Entwöhnung etwas leichter zu machen.

Den Prozess beginnen

  1. Beginne langsam. Das Abstillen sollte langsam und allmählich begonnen werden. Wenn du plötzlich mit dem Stillen aufhörst, dann reagiert dein Körper verwirrt und du bekommst (schlimmere) Schmerzen aufgrund des Milchstaus. Zudem wird dein Körper dann weniger gut in der Lage sein, diese Übergangsphase reibungslos zu meistern und es besteht ein erhöhtes Risiko für Schmerzen.
    • Dein Körper hat sich darauf vorbereitet, die Ernährungsbedürfnisse deines Kindes zu befriedigen – abhängig davon, wie oft du dein Kind stillst. Er ist nicht darauf vorbereitet, schnell mit der Milchproduktion aufzuhören. Er braucht Zeit, um festzustellen, dass keine Milch mehr gebraucht wird.
    • Wenn du plötzlich mit dem Stillen aufhörst, dann können schmerzvolle Nebenwirkungen auftreten, z.B. Milchstau, Mastitis und verstopfte Milchdrüsen.
    • Wenn du allmählich abstillst, dann wird deine Milchproduktion in derselben Zeit aufhören, die du der Entwöhnung widmest – d.h. ein paar Wochen bis zu ein paar Monaten. Wenn du plötzlich mit dem Stillen aufhörst, dann hängt das Ende der Milchproduktion davon ab, wie viel Milch du zu der Zeit produzierst. Wenn es sehr viel Milch ist, dann kann es Wochen oder Monate dauern.
  2. Achte beim Baby auf Anzeichen der Entwöhnung. Dein Baby gibt dir wahrscheinlich zu verstehen, wenn es bereit zur Entwöhnung ist. Es interessiert sich dann für feste Nahrung oder will nicht mehr gestillt werden. Allerdings sollten Babys nicht vor dem 12. Lebensmonat entwöhnt werden – sei es von Brust oder Flasche. Vor dieser Zeit sollten sie auch keine Kuhmilch bekommen.
    • Du kannst dich bei der Entwöhnung nach deinem Baby richten, d.h. dem Baby zu gestatten, feste Nahrung zu sich zu nehmen, wann immer es danach greift. In den nächsten Monaten wird das Baby allmählich mehr feste Nahrung als Milch zu sich nehmen.
    • Folge deiner Intuition, was die Bereitschaft deines Babys bezüglich der Entwöhnung angeht. Schließlich bist du die Mutter und niemand kennt dein Baby besser als du. Richte dich nach deinem Kind.
    • Denke daran, dass jedes Kind anders ist. Auch jede Mutter ist anders. Lerne aus der Erfahrung anderer, sieh sie aber nicht als unumstößlich an, wenn du anders fühlst. Du solltest dich von deinen eigenen Erfahrungen leiten lassen.
    • Mit ca. fünf bis sechs Monaten wollen Babys oft andere Nahrung, auch wenn sie noch keine Zähne haben. Das kannst du feststellen, wenn sie zunehmend unruhig werden, sich ohne große Hilfe aufsetzen können, dir interessiert beim Essen zusehen oder Kaubewegungen machen.
  3. Feste Nahrung einführen. Du solltest langsam damit anfangen, feste Nahrung als Hauptnahrung einzuführen. Das Verdauungssystem des Babys entwickelt sich noch. Deshalb braucht das Baby bis zum 12. Monat noch Brust- oder Flaschenmilch. Beginne um den vierten Monat herum mit der Fütterung von Babynahrung und gehe langsam zu fester Nahrung über.
    • Bei einem Kind, das ausschließlich gestillt wurde, solltest du anfangs etwas Muttermilch in die Babynahrung mischen. So schmeckt es dem Baby besser und es kann die Nahrung besser kauen. Mit fester Nahrung sollte um den sechsten Monat herum begonnen werden.
    • Zwischen dem vierten und achten Monat kannst du beginnen, püriertes Obst, Gemüse oder Fleisch zu füttern.
    • Ab dem 9. - 12. Monat kannst du nicht pürierte Nahrung anbieten, z.B. Reis, Kekse und Hackfleisch.
  4. Lass Stillzeiten aus. Wenn du dein Kind alle drei Stunden stillst, dann kannst du im Alter von neun Monaten damit beginnen, es alle vier bis fünf Stunden zu stillen. Oder du lässt das Stillen weg, das es am wenigsten mag (oder das am schwierigsten ist). Bemerkt dein Baby das? Wenn nicht, lass es weiter weg.
    • Nach ein paar Tagen oder Wochen kannst du die nächste Stillzeit weglassen und feststellen, ob dein Baby es bemerkt. Wenn sich dein Kind daran gewöhnt, dass es weniger gestillt wird, dann kannst du damit weitermachen bis du ganz aufhörst.
    • Du solltest das erste Stillen am Morgen und das letzte am Abend bis zum Schluss aufrechterhalten. Einmal, weil du am Morgen nach einer langen Nacht ohne Stillen viel Milch hast und auf diese Weise Milchstau vermieden wird. Und das abendliche Stillen ist wahrscheinlich Teil der schönen Einschlafroutine und sorgt außerdem dafür, dass das Baby satt ist und besser schlafen kann. Das Stillen vor dem Schlafengehen sollte zuletzt aufgegeben werden.
    • Lass nächtliches Stillen weg. Dein Partner oder jemand anderes sollte dein Baby dann beruhigen.
  5. Ersetze Muttermilch durch Muttermilchersatz. Wenn du dein Baby vor dem 12. Monat entwöhnen willst, dann musst du anstelle von Muttermilch Ersatzmilch geben. Wenn du über mehrere Wochen eine Stillzeit durch die Flasche ersetzt, dann entwöhnst du sowohl dich als auch das Baby allmählich.
    • Experimentiere damit, Brust gegen Flasche auszutauschen. Wenn du dem Baby normalerweise die Brust gibst, wenn es Hunger hat, dann biete ihm zuerst die Flasche an und schau, was passiert.
    • Alternativ kannst du auch die Brust gegen die Flasche austauschen, wenn du das Kind stillst und es einschlafen soll. Wenn es einzuschlafen beginnt, entziehe die Brust und gib ihm den Sauger der Flasche. So gewöhnt sich das Baby an den Geschmack und den Sauger, ohne es wirklich zu bemerken.
    • Wenn dein Baby die Flasche nicht annimmt, kannst du etwas anderes ausprobieren. Lass es den Vater (oder jemand anderes) versuchen, wenn das Kind müde ist oder versuche es mit einer Schnabeltasse.
    • Wenn dein Baby älter als 12 Monate ist, dann kannst du Muttermilch durch Kuhvollmilch ersetzen.
  6. Reduziere langsam die Phasen des Abpumpens. Wenn du immer oder meist abpumpst, dann musst du dich auch davon entwöhnen und dir Zeit dafür nehmen. Es gelten dieselben Regeln wie beim Abstillen: Reduziere die Anzahl der täglichen Abpumpzeiten. Als Erstes solltest du bis auf zwei Zeiten am Tag reduzieren, am besten im Abstand von 12 Stunden.
    • Warte ein paar Tage, bevor du erneut eine Zeit weglässt.
    • Sobald du bei zwei Zeiten täglich angekommen bist, reduziere die Länge jeder Sitzung.
    • Reduziere dann auf eine Zeit pro Tag und bleibe ein paar Tage dabei.
    • Reduziere dann die Dauer dieser letzten Sitzung.
    • Sobald du nur noch zwischen 60 und 90 ml abpumpst, kannst du ganz damit aufhören.
    • Dieselben Schritte gelten, wenn du dich vom Abpumpen entwöhnen willst, weil du einen Milchstau, verstopfte Milchdrüsen oder allgemeine Schmerzen hast.

Kümmere dich um dich selbst

  1. Benutze kalte Kompressen, um Milchstau zu reduzieren. Kalte Kompressen wie Eisgelpads oder ein kalter Waschlappen sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße in der Brust zusammenziehen, was zu einer verringerten Milchproduktion führt. Kalte Kompressen helfen auch gegen Schmerzen und sorgen dafür, dass es dir besser geht.
    • Es gibt BHs mit eingebauten Gelpads, die du einfrieren und in eine Tasche über der Brust stecken kannst.
    • Wenn du kein Geld ausgeben willst, dann kannst du auch einen Waschlappen in eiskaltes Wasser tauchen und ihn zwischen Brust und Cup stecken. Wechsle den Lappen häufig oder friere ihn erst ein, denn er wird durch die Körperwärme schnell wieder warm.
  2. Vermeide abzupumpen oder die Brustwarzen zu stimulieren. Beide Aktivitäten können dazu führen, dass dein Körper glaubt, es würde ein Baby saugen und dass er mehr Milch produzieren muss. Das widerspricht natürlich dem Anliegen, die Milchproduktion zu beenden.
    • Wenn du aber einen echten Milchstau hast, dann ist es gefährlich, die Milch in der Brust zu lassen, da das die Milchdrüsen verstopfen könnte. Dann solltest du mit Hand oder Pumpe so viel Milch abführen, dass die Schmerzen nachlassen. Achte darauf, wirklich nur eine kleine Menge abzupumpen. Dann produziert dein Körper trotzdem weniger Milch.
    • Eine warme Dusche kann das Herausdrücken von Milch per Hand erleichtern. Du solltest es aber nicht zu oft machen, sonst wird wieder mehr Milch produziert.
    • Lege Stilleinlagen auf die Brustwarzen, wenn das Austreten von Milch zum Problem wird, z.B. beim Milchstau. Vielen Frauen ist es unangenehm, wenn Milch austritt und das an der Kleidung sichtbar wird. Mit Stilleinlagen kann man das verhindern, da sie die Milch aufsaugen.
  3. Probiere eine Kohlkompresse. Kohlblätter werden seit Jahrhunderten benutzt, um die Milchproduktion zu reduzieren. Damit die Kohlkompresse bleibt, wo sie sein soll, trage einen gut sitzenden BH, auch beim Schlafen. Ein zu kleiner oder zu großer BH ist unbequem.
    • Kohlblätter geben Enzyme ab, die die Milchproduktion einschränken. Deshalb solltest du die Blätter mit Hilfe eines Nudelholzes plattwalzen, bevor du sie auf die Brüste legst. So können die Enzyme ihre Wirkung entfalten.
    • Lege je ein großes, kaltes Kohlblatt in jede BH-Schale und ersetze sie nach 24 – 48 Stunden, wenn sie verwelkt sind.
    • Vermeide BHs mit Bügeln.
    • Wenn du nach ein paar Tagen feststellst, dass die Kohlblätter nicht funktionieren, benutze sie nicht weiter. Dann solltest du eine andere Methode ausprobieren, um Schmerzen und Milchproduktion zu reduzieren, z.B. kalte Kompressen.
  4. Massiere deine Brüste. Massiere deine Brüste sobald du Knoten in deiner Brust feststellst. In diesem Fall staut sich wahrscheinlich Milch in den Milchdrüsen. Achte besonders auf diese Stellen und massiere dort länger – so lange, bis der Stau beseitigt ist.
    • Eine warme Dusche kann dazu beitragen, die Massage effektiver zu machen. Sie wird aber nicht empfohlen, da warmes Wasser die Milchproduktion anregen kann.
    • Lege vor der Massage eine warme Kompresse, z.B. einen warmen Waschlappen, auf die Brust und eine kalte, z.B. ein Coolpack oder einen kalten Waschlappen, nach der Massage.
    • Achte darauf, ob sich wunde, rote Stelle bilden. Das könnte auf eine Mastitis (Brustentzündung) hinweisen.
    • Geh zum Arzt, wenn die Massage den Stau nicht innerhalb eines Tages oder so löst. Wenn die Symptome schlimmer werden oder du Fieber bekommst, dann könnte aus dem Stau eine Mastitis geworden sein. Wenn du glaubst, dass das der Fall ist, dann musst du sofort zum Arzt. Denn bei einer Mastitis kann es zu ernsten Komplikationen kommen, wenn sie nicht rechtzeitig und richtig behandelt wird.
  5. Frage, was du gegen die Schmerzen machen kannst. Sprich mit deinem Arzt, ob du Ibuprofen® nehmen kannst, wenn die Schmerzen kaum auszuhalten sind und Hausmittel nicht wirken.
    • Du könntest ggf. auch Paracetamol® gegen die Schmerzen nehmen.
  6. Achte auf Stimmungsschwankungen. Denke daran, dass Veränderungen im Hormonhaushalt aufgrund der eingeschränkten Milchproduktion zu Stimmungsschwankungen führen können. Die Entwöhnung ist sowohl eine psychische als auch eine körperliche Erfahrung. Gestatte dir, zu fühlen, was du fühlst.
    • Schäme dich nicht, wenn du während des Abstillens weinen musst. Du bist vielleicht ein bisschen traurig und Weinen hilft dir dabei, mit dieser Phase der engen Verbundenheit mit deinem Baby abzuschließen.
  7. Bewahre einen gesunden Lebensstil. Ernähre dich weiter ausgewogen und trinke ausreichend. Wenn du deine Gesundheit stärkst, dann sorgst du dafür, dass dein Körper besser funktionieren kann.
    • Nimm weiter deine pränatalen Vitamine, um deinen Körper mit den wichtigen Nährstoffen zu versorgen während er sich an die Veränderungen anpasst.
    • Versuche, jede Nacht ausreichend zu schlafen. Dein Körper macht eine Reihe von Veränderungen durch und braucht deine Unterstützung. Im Schlaf kann sich der Körper am besten erholen und heilen.
  8. Sprich mit einem Arzt oder Experten. Erkundige dich bei einem Experten fürs Stillen, z.B. einer Stillberaterin. Stillberaterinnen findest du oft in Geburtsabteilungen von Krankenhäusern, gelegentlich bei Kinderärzten und es gibt vielerorts freiberuflich tätige. Frage in deinem Umfeld oder suche online nach einem Experten.
    • Stelle Fragen bezüglich deiner individuellen Situation, damit dich die Expertin so gut wie möglich beraten kann.
    • Es gibt viele Einrichtungen und Organisationen, die Seminare, Treffen oder Kurse für stillende Mütter anbieten, die sich über das Abstillen informieren wollen. Dort gibt es meist Experten, die die besten Tipps sowohl fürs Stillen als auch fürs Abstillen geben können.
  9. Sprich mit erfahrenen Müttern. Konsultiere andere Mütter, wenn du Probleme beim Entwöhnen bekommst, die du nicht lösen kannst. Finde heraus, wie das Abstillen bei ihnen war. Du wirst womöglich staunen, welche Ratschläge sie dir erteilen können. Oft sind Mütter eine ausgezeichnete Quelle, was Tipps zum Stillen, Abstillen oder zur Kindererziehung angeht.
    • Schreibe ihre Tipps auf, du kannst dann in der Phase des Abstillens immer wieder darauf zurückkommen.

Die Bedürfnisse deines Babys vorausahnen

  1. Tröste dein Baby. Denke daran, dass auch dein Baby wahrscheinlich ein paar Probleme damit hat, sich auf die Veränderungen einzustellen. Es verliert nicht nur die mütterliche Brust, es verliert auch die besondere Zuwendung der Mutter. Dann musst du dein Baby auf andere Arten trösten und es beruhigen, ohne ihm die Brust zu geben.
    • Verbringe mehr Zeit damit, es zu knuddeln und deine Zuwendung zu zeigen, z.B. durch zusätzliche Umarmungen und Küsse. So gewöhnt sich das Baby während des Abstillens an weniger Körperkontakt.
    • Verbringe mehr Zeit mit dem Baby allein.
    • Du solltest dabei nicht fernsehen oder lesen und kein Telefon oder Apps benutzen. Vermeide am besten alles, was deine Aufmerksamkeit vom Kind ablenkt.
    • Extra Knuddeln sollte Teil deines normalen Tagesablaufs werden, damit du es nicht vergisst. So hast du auch einen bestimmten Zeitrahmen, in dem du dein Telefon ignorierst.
  2. Lenke dein Baby ab. Mit bestimmten Methoden kannst du das Baby davon ablenken, sich nach deinen Brüsten zu sehnen. Das ist einfach und kann auf verschiedene Arten geschehen. Jede Taktik, die dein Baby von deinen Brüsten ablenkt, ist geeignet.
    • Zu der Zeit, zu der du normalerweise dein Baby stillen würdest, könntest du mit ihm spielen oder einen Ausflug machen, damit dein Kind nicht daran denkt.
    • Setze dich möglichst nicht dort hin, wo du normalerweise stillst.
    • Verändere deinen Tagesablauf. Erledige die Dinge in einer anderen Reihenfolge als während des Stillens.
    • Arrangiere die Möbel in dem Zimmer neu, in dem du normalerweise stillst. Auf diese Weise verbindet dein Baby diesen Raum nicht länger mit dem Stillen.
    • Lass deinen Partner beim Spielen oder bei anderen Aktivitäten mitmachen, um das Baby zu den Fütterungszeiten abzulenken. Dein Partner könnte dich z.B. bei einem Ausflug mit dir und dem Baby begleiten.
    • Halte dein Baby nicht davon ab, wenn es besonders an einer Decke oder einem Stofftier hängt. Diese Bindung hilft dem Kind, sich während der Entwöhnung emotional anzupassen.
  3. Habe Geduld mit deinem Baby. Babys und Kleinkinder sind in der Phase der Entwöhnung oft zerstreut und irritiert. So reagieren sie auf die Veränderung. Diese Phase geht vorbei und ihr beide werdet schnell ein neues Kapitel in eurem Leben aufschlagen. Es ist wichtig, während dieser Übergangsphase Geduld mit dir und deinem Baby zu haben.
    • Spiele viel mit deinem Baby oder Kleinkind. Das ist die wichtigste Methode, um neue Dinge zu lernen und zu erfahren und um zu kommunizieren.
    • Wenn dein Baby während des Abstillens einen Weinkrampf bekommt und es gerade keine Zeit zum Stillen ist, dann kannst du dir eine Pause gönnen, indem du das Baby in die Wiege legst oder es deinem Partner überlässt. Du könntest auch einen Spaziergang mit dem Kinderwagen machen, leise singen oder das Baby mit leichtem Klopfen beruhigen.

Tipps

  • La Leche Liga ist eine Organisation, die das Stillen fördert. Auf der Internet-Präsenz der Liga findet eine stillende Mutter detaillierte und wichtige Informationen zum Stillen in allen Phasen. Du kannst online auch nach einer Gruppe in deiner Nähe suchen.
  • Versuche nicht, ein Baby zu entwöhnen, wenn es krank ist oder krank zu werden scheint. Wenn ein Kind krank ist, dann ist Stillen das Beste, um das Kind mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
  • Wenn im Leben des Babys etwas Ungewöhnliches passiert, es z.B. zahnt, ein Geschwisterchen bekommt oder ein Umzug ansteht, dann solltest du das Entwöhnen bis zu dem Zeitpunkt verschieben, an dem sich das Baby an die Veränderung gewöhnt hat. So hat es weniger Stress.
  • Du solltest einen eng sitzenden BH während der Entwöhnung tragen. Du solltest dir aber nicht die Brust abbinden, denn das könnte Mastitis und verstopfte Milchdrüsen verursachen.

Warnungen

  • Suche dir professionelle Hilfe, wenn während des Abstillens die Phasen der Depression anhalten und schlimmer werden.
  • Dusche nicht zu lange, denn das warme Wasser kann die Milchproduktion anregen.
  • Bei Anzeichen einer Mastitis solltest du zum Arzt gehen. Eine Mastitis darf nicht ignoriert, sondern muss behandelt werden. In der Regel werden in diesem Fall Antibiotika verschrieben. Zu den Symptomen zählen:
    • Fieber über 38ºC
    • keilförmige Hautrötungen
    • Schwellungen in der Brust
    • Empfindlichkeit der Brust
    • das Gefühl, krank zu sein, Energiemangel
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