Tinnitus mit natürlichen Mitteln lindern

Опубликовал Admin
10-01-2017, 09:06
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Tinnitus ist "die Wahrnehmung eines Geräuschs, wenn tatsächlich kein externes Geräusch existiert".Diese Geräusche werden oft als Klingeln wahrgenommen aber sie können auch wie ein Brummen, Röhren, Klicken, Rauschen, Schleifen oder Pfeifen empfunden werden. , Millionen von Menschen leiden weltweit an Tinnitus. In den USA sind es 45 Millionen Menschen. Das bedeutet, dass etwa 15% der Bevölkerung Symptome von Tinnitus zeigen, wobei zwei Millionen Menschen unter starkem Tinnitus leiden. Tinnitus kann ein Symptom für ernsthafte Erkrankungen, wie eine Verletzung an den Ohren und Gehörverlust (sensorineurale oder altersbedingte Schwerhörigkeit) sein. Tinnitus kann außerdem auf einen extrem schwachen Gesundheitszustand hinweisen. Die Behandlung von Tinnitus besteht normalerweise aus der Diagnose der Krankheit und einer Gehörtherapie, obwohl auch andere Methoden zur Anwendung kommen können.

Tinnitus diagnostizieren

  1. Verstehe, was Tinnitus ist. Tinnitus kann von sehr lauten bis zu kaum hörbaren Geräuschen reichen. Er kann laut genug sein, um das normale Gehör zu stören und er kann in beiden Ohren auftreten. Du kannst Klingeln, Brummen, Röhren, Klicken oder Pfeifen hören. , Es werden grundsätzlich zwei Arten von Tinnitus unterschieden: der subjektive und der objektive Tinnitus.
    • Subjektiver Tinnitus ist die häufigere Form. Diese Art von Tinnitus kann durch strukturelle Probleme der Ohren (im äußeren, mittleren oder inneren Ohr) oder durch Probleme des Hörnervs in den Gehörgängen - die vom Innenohr zum Gehirn reichen - ausgelöst werden. Bei subjektivem Tinnitus bist du die einzige Person, die das Geräusch hört.
    • Objektiver Tinnitus ist seltener, aber er kann von einem Arzt bei einer Untersuchung wahrgenommen werden. Er kann durch Störungen in den Blutgefäßen, Muskelkontraktionen oder Erkrankungen der Innenohrknochen ausgelöst werden.
  2. Erkenne deine Risikofaktoren für Tinnitus. Tinnitus ist eine Krankheit, die eher Männer als Frauen befällt. Ältere Menschen haben öfter Tinnitus als jüngere. Einige der wichtigsten Risikofaktoren für Tinnitus sind:
    • Alter (das Hauptalter für die erste Erkrankung mit Tinnitus liegt zwischen 60 und 69 Jahren).
    • Geschlecht
    • Militärdienst (laute Explosionen, Schüsse, laute Maschinen)
    • Beschäftigung an einem lauten Arbeitsplatz
    • Hören von lauter Musik
    • Laute Musik aufgrund beruflicher Tätigkeit oder während der Freizeit
    • Eine Krankengeschichte mit Depressionen, Angstgefühlen oder zwanghaften Störungen.
  3. Fülle einen Fragebogen der deutschen Tinnitus Liga aus. Du kannst ihn unter [1] finden. Er ist für den Anfang eine gute Hilfe. Der Fragebogen ermöglicht dir, den Grad deiner Hörprobleme einzuschätzen, damit du das Ausmaß deines Tinnitus bewerten kannst. Das ist ein erster Schritt um herauszufinden, wie du deinen Tinnitus am besten behandeln solltest.

Sprich mit deinem Arzt

  1. Lasse einen diagnostischen Test von deinem Arzt durchführen. Dein Arzt wird deine Ohren wahrscheinlich physisch mit einem Otoskop (ein einfaches Instrument zur Untersuchung der Ohren) untersuchen. Du kannst auch einen Hörtest und möglicherweise einige bildgebende Untersuchungen wie einen MRI oder ein CT-Scan als Unterstützung der Diagnose machen lassen. In manchen Fällen kann es auch erforderlich sein, weitere Tests durchzuführen. Normalerweise sind diese Tests weder kompliziert noch schmerzhaft, aber sie können unangenehm sein.
    • Du kannst unter eine Veränderung an den Innenohrknochen leiden, die genetisch bedingt ist. Das Innenohr beherbergt drei kleine Knochen: den Hammer, den Amboss und den Steigbügel. Diese drei Knochen sind miteinander und mit dem Trommelfell verbunden. Sie sind auch mit den Strukturen verbunden, die Geräusche und Vibrationen in Nervenimpulse umwandeln und die dann als Geräusch wahrgenommen werden. Wenn diese Knochen aufgrund einer Otosklerose nicht frei beweglich sind, kann das Resultat Tinnitus sein.
    • Du kannst auch untere exzessivem Ohrenschmalz leiden, der eine Ursache für Tinnitus sein kann.
  2. Sprich mit deinem Arzt über deinen altersbedingten Gesundheitszustand. Leider ist der genaue Grund für Tinnitus oft nicht feststellbar. Oft tritt er bei den folgenden altersbedingten Ursachen auf:
    • Altersbedingter Gehörverlust (Presbycusis)
    • Menopause: Tinnitus ist eines der selteneren Symptome der Menopause und kann tatsächlich eher mit dem Alter anstatt mit dem Übergang der Menopause zusammenhängen. Oft verschwindet der Tinnitus zusammen mit anderen Beschwerden der Menopause von selbst. Bei starkem Tinnitus hat sich eine Hormonersatztherapie mit synthetischem Progestin als erfolgreich erwiesen.
  3. Die Einwirkung lauter Geräusche. Wenn du in einer ständig lauten Umgebung arbeitest oder du lauten Geräusche ausgesetzt warst, solltest du nicht versäumen, diesen Umstand deinem Arzt mitzuteilen. Diese Information kann helfen, deine Krankheit richtig zu diagnostizieren.
  4. Bitte deinen Arzt, Störungen in deinen Blutgefäßen zu untersuchen. Viele Krankheiten, die den Blutkreislauf beeinträchtigen, können Tinnitus verursachen. Sprich mit deinem Arzt über die folgenden Störungen:
    • Tumore an Hals und Nacken, die auf die Blutgefäße drücken und die Blutzirkulation beeinträchtigen
    • Atherosklerose oder angelagertes Cholesterin an den Innenseiten der Arterien
    • Hoher Blutdruck
    • Anatomische Veränderungen der Carotisarterie (Halsschlagader) im Nacken, die Turbulenzen bei der Blutzirkulation auslösen können
    • Schlecht geformte Kapillaren (Arteriovenous malformation)
  5. Frage deinen Arzt, ob deine Medikamente möglicherweise Tinnitus auslösen können. Viele Medikamente können Tinnitus verschlimmern. Zu diesen Medikamente gehören:
    • Aspirin
    • Antibiotika, wie Polymyxin B, Erythromycin, Vanomycin und Neomycin
    • Diuretika (Medikamente zu Entwässern) inklusive Bumetanid, Ethacrynic und Furosemid
    • Quinin
    • Verschiedene Antidepressiva
    • Chemotherapien inklusive Mechlorethamin und Vincristin
  6. Frage nach den Gründen. Tinnitus kann viele verschiedene Ursachen haben. Denke daran, deinen Arzt zu fragen, ob du eine der folgenden Krankheiten hast:
    • Ménière Krankheit: Das ist eine Erkrankung des Innenohrs, die durch eine Erhöhung des Flüssigkeitsdrucks im Innenohr entsteht.
    • Erkrankungen des Temporomandibulargelenks
    • Verletzungen an Kopf und Nacken
    • Gutartige Tumore inklusive akustischem Neuron: Sie verursachen normalerweise einen einseitigen Tinnitus
    • Schilddrüsenunterfunktion: ein niedriger Thyroidspiegel
  7. Suche deinen Arzt auf, wenn du plötzliche Symptome hast. Vereinbare sofort einen Untersuchungstermin mit deinem Arzt, wenn du Tinnitus nach einer Infektion deiner oberen Atemwege plötzlich und ohne bekannten Grund bekommst oder Schwindel und Gehörverlust gleichzeitig mit Tinnitus auftreten.
    • Suche zuerst deinen Hausarzt auf. Er kann dich an einen Spezialisten wie einen Hals, Nasen-, Ohrenarzt oder zu einen Otolaryngologen verweisen.
    • Tinnitus kann auch andere Problemen, wie Erschöpfung, Stress, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisverlust, Depression und Reizbarkeit verursachen. Wenn du eines dieser Symptome hast, solltest du deinen Arzt davon unterrichten.
  8. Lasse die zugrundeliegenden Erkrankungen medizinisch behandeln. Die Behandlung von Tinnitus ist größtenteils davon abhängig, die zugrundeliegende Ursache zu finden und zu behandeln. Dazu können die folgenden Kranheiten gehören:
    • Entfernung von Ohrwachs.
    • Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankungen: Es kann zum Beispiel eine Behandlung von hohem Blutdruck oder Arteriosklerose erforderlich sein.
    • Wechsel der Medikamente: Wenn dein Tinnitus aufgrund einer Reaktion auf ein bestimmtes Medikament entstanden ist, sollte dein Arzt dir ein anderes Medikament verschreiben oder die Dosis anpassen.
    • Teste Medikamente, die speziell für Tinnitus geeignet sind: Obwohl es kein spezielles Medikament zur Behandlung von Tinnitus gibt, wurden einige Medikamente erfolgreich angewendet. Dazu gehören Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva und Angsthemmer. Sie verursachen allerdings eine Reihe von Nebeneffekten, wie einem trockenen Mund, verschwommene Sicht, Verstopfung, Herzrhytmusstörungen, Benommenheit und Übelkeit.
  9. Bitte um ein Hörgerät. Hörgeräte können für manche Menschen hilfreich sein. Dein Arzt kann dir nach der Untersuchung durch einen anerkannten Audiologen ein Hörgerät verschreiben.
    • Entsprechend der Tinnitus Organisationen kann "Hörverlust dazu führen, dass weniger äußere Geräuschstimulationen das Gehirn erreichen. Als Folge kommt es im Gehirn zu neuroplastischen Veränderungen bei der Verarbeitung verschiedener Geräuschfrequenzen. Tinnitus ist das Produkt dieser schlecht angepassten Veränderungen." Essentiell bedeutet das, dass das Gehirn versucht, sich bei fortschreitendem Gehörverlust anzupassen. Manchmal funktioniert diese Anpassung nicht richtig und Tinnitus ist die Folge. Generell ist die Frequenz von Gehörverlust mit Tinnitus gleich oder liegt sogar darüber.

Die akustische Therapie

  1. Schalte beruhigende Hintergrundmusik ein. Tarne die Geräusche im Ohr, indem du sie mit Hintergrundmusik oder anderen Geräuschen überdeckst. Du kannst Musikkassetten oder CDs mit "weißen Geräuschen" des Ozeans, einem plätschernden Bach, Regen, sanfter Musik oder anderen Geräuschen verwenden, die dir helfen, deine Ohrgeräusche zu überdecken oder zu blockieren.
  2. Höre beim Einschlafen beruhigende Geräusche. Weiße Geräusche oder beruhigende Geräusche können dir auch beim Einschlafen helfen. Das kann besonders wichtig sein, weil viele Menschen es als sehr schwierig empfinden, mit Tinnitus einzuschlafen. Nachts kann das Geräusch in deinen Ohren zu dem einzigen hörbaren Geräusch werden und das Einschlafen behindern. Durch Hintergrundmusik kann ein friedliches Ambiente geschaffen werden, das dir beim Einschlafen hilft.
  3. Versuche, braunen oder rosa Geräuschen zu lauschen. "Braune Geräusche" sind eine Sammlung zufällig gemischter Geräusche. Sie werden normalerweise intensiver als weiße Geräusche wahrgenommen. "Rosa Geräusche" haben niedrigere Frequenzen und werden ebenfalls tiefer als weiße Geräusche wahrgenommen. Zum Einschlafen werden häufig entweder rosa oder braune Geräusche empfohlen.
    • Finde online Beispiele für rosa und braune Geräusche. Wähle die Geräusche, die dir am besten gefallen.
  4. Vermeide laute Geräusche. Einer der häufigsten Auslöser für Tinnitus sind laute Geräusche. Vermeide sie so gut du kannst. Manche Menschen sind gegenüber lauten Geräuschen offenbar unempfindlich. Wenn du eine Verschlechterung oder Verstärkung deines Tinnitus bemerkst, nachdem du laute Geräusche gehört hast, solltest du wissen, dass das ein Auslöser für dich sein kann.
  5. Teste eine Musiktherapie. Bei einer deutschen Studie wurde Tinnitus mit einer Musiktherapie behandelt. Es hat sich gezeigt, dass die Behandlung von Tinnitus im Frühstadium einen chronischen Verlauf verhindern kann.
    • Bei dieser Therapie hörst du deine bevorzugte Musik in einer veränderten Frequenz. Sie ist an die Frequenz angepasst ist, die du als Klingeln in deinem Ohr wahrnimmst.

Alternative Heilmethoden

  1. Lasse eine Anpassung von einem Chiropraktiker vornehmen. Probleme mit dem Temporomandibulargelenk, die Tinnitus verursachen können, lassen sich mit chiropraktischen Ansätzen erfolgreich behandeln., Es wird angenommen, dass die Störung des Temporomandibulargelenks die Entstehung von Tinnitus - durch die Nähe der Muskeln und Bänder, die das Kiefergelenk mit den Gehörknochen verbinden - unterstützt.
    • Eine chiropraktische Behandlung besteht aus der manuellen Manipulation und Neuausrichtung des Temporomandibulargelenks. Der Chiropraktiker kann auch die Halswirbel behandeln, um die Symptome von Tinnitus zu lindern. Die chiropraktische Behandlung ist nicht schmerzhaft, aber sie kann temporäres Unbehagen verursachen.
    • Bei der chiropraktischen Therapie können auch Eis oder Wärme und spezifische Übungen eingesetzt werden.
    • Chiropraktische Therapien helfen auch bei der Ménière Krankheit. Das ist ein weiterer, jedoch seltener Auslöser für Tinnitus.
  2. Suche einen Akupunkteur auf. Eine kürzliche veröffentliche Studie über den Erfolg von Akupunktur bei Tinnitus hat ein positives Ergebnis ergeben. Die Techniken der Akupunktur basieren auf den zugrundeliegenden Auslösern für den Tinnitus. Bei diesen Techniken werden auch oft traditionelle chinesische Kräuter verwendet.
    • Es werden weitere Studien erforderlich sein, um die Effizienz von Akupunktur bei der Linderung von Tinnitus zu beurteilen.
  3. Frage deinen Arzt nach Aldosteron. Aldosteron ist ein Hormon, das in der Adrenalindrüse vorkommt. Das Hormon reguliert den Natrium- und Kaliumhaushalt im Blut. Bei einer Studie wurde bei einem Patienten mit Gehörverlust ein Aldosteronmangel festgestellt. Nach der Behandlung des Patienten mit bioidentischem Aldosteron war die Hörfähigkeit wiederhergestellt und der Tinnitus verschwunden.
  4. Versuche, deine Frequenztherapie zu personalisieren. Es gibt einen relativ neuen Ansatz, der für manche Personen hilfreich sein kann. Die Idee ist, die Frequenz des Geräuschs in deinen Ohren zu bestimmen und es mit speziell abgestimmten Geräuschen zu überdecken.
    • Dein Hals-Nasen-Ohrenarzt oder Audiologe können dir mit Empfehlungen zu diesen Behandlungen weiterhelfen.
    • Du kannst auch online (gegen eine Gebühr) Informationen zu dieser Therapie finden. Bei diesem Service werden die verschiedenen Frequenzen deines Tinnitus getestet und ein Protokoll entwickelt.
    • Bislang gibt es nur wenige Studien zu diesem Ansatz, aber sie sind sehr vielversprechend.

Nahrungsergänzungsmittel

  1. Nimm CoQ10. Dein Körper nutzt CoQ10, oder das Koenzym Q10 für den Zellaufbau. Es wirkt ebenfalls als Antioxidans und kommt natürlich im Fleisch von Organen wie dem Herzen, der Leber und der Lunge vor.
    • Eine Studie hat ergeben, dass CoQ10 Ergänzungsmittel für Patienten mit einem niedrigen Spiegel von CoQ10 hilfreich sein können.
    • Du kannst 100 mg dreimal täglich einnehmen.
  2. Teste Ergänzungsmittel mit Ginkgo Biloba. Ginkgo Biloba kann die Blutzirkulation im Gehirn erhöhen und wird mit unterschiedlichen Ergebnissen für die Behandlung von Tinnitus eingesetzt. Der Grund für die Unterschiede ist wahrscheinlich, dass Tinnitus viele unbekannte Ursachen haben kann.
    • Eine kürzliche Untersuchung hat ergeben, das die Beweise für eine positive Wirkung von Ginkgo Biloba bei Tinnitus ungenügend sind. Ein weiterer kürzlicher Report hat andererseits ergeben, dass das standardisierte Extrakt von Ginkgo EGb 761 eine effektive Behandlung gewährleistet. EGb 761 ist ein "standardisiertes Extrakt von Ginkgoblättern. Seine Eigenschaften als Antioxidans eliminieren die freien Radikalen. Ein standardisiertes Extrakt von Ginkgo Biloba ist ein genau definiertes Produkt und enthält etwa 24% Flavonglycoside (vornehmlich Quercetin, Kampferöl und Isorhamnetin) sowie 6% Terpene Lacton (2,8-3,4% Ginkgolide A, B und C, und 2,6-3,2% Bilobalid).”
    • Dieses Mittel wird kommerziell in erster Linie unter dem Namen Tebonin Egb 761 verkauft.
    • Befolge die Hinweise des Herstellers, wenn du dieses Medikament einnimmst.
  3. Erhöhe deinen Konsum von Zink. In einer Studie wurde eine Besserung bei der Hälfe der Patienten festgestellt, die täglich etwa 50 mg Zink für einen Zeitraum von zwei Monaten einnahmen. Das ist eine relativ hohe Dosis für Zink. Die empfohlene Tagesmenge beträgt für männliche Erwachsene 11 mg und für Frauen 8 mg.
    • Nimm diese hohe Dosis Zink nicht, ohne zuerst mit deinem Arzt zu sprechen.
    • Wenn du diese Dosis einnimmst, sollte die Periode zwei Monate nicht überschreiten.
    • Gleiche deinen erhöhten Zinkkonsum mit Kupfer-Ergänzungsmitteln aus. Eine hoher Konsum von Zink kann ein Defizit von Kupfer und eine Kupferanämie auslösen. Die zusätzliche Einnahme von Kupfer kann dieses Risiko vermindern. Take 2 mg of copper every day.
  4. Teste Ergänzungsmittel mit Melatonin. Melatonin ist ein Hormon, das am Schlafzyklus beteiligt ist. Eine Studie hat ergeben, dass die Einnahme von drei Milligramm Melatonin am Abend bei den Männern erfolgreich war, die in der Vergangenheit nicht unter Depressionen litten und Tinnitus auf beiden Ohren hatten.

Umstellung der Ernährung

  1. Vermeide salzige Lebensmittel. Es wird allgemein empfohlen, salzige Lebensmittel wegen ihrer negativen Wirkung auf einen hohen Blutdruck zu vermeiden, weil er Tinnitus auslösen kann.
  2. Ernähre dich mit einer gesunden, vollwertigen Diät. Eine vernünftige Empfehlung ist eine gesunde vollwertige Diät mit wenig zusätzlichem Zucker, Salz und gesättigten Fetten. Erhöhe die Menge an Obst und Gemüse in deiner Diät.
  3. Versuche, weniger Kaffee, Alkohol und Nikotin zu konsumieren. Zu den häufigsten Auslösern für Tinnitus gehören Kaffee, Alkohol und Nikotin. Vermeide diese Genussmittel so weit es möglich ist. Wir wissen nicht mit Bestimmtheit, warum sie für manche Menschen Auslöser sein können. Weil Tinnitus ein Symptom für eine Reihe verschiedener Erkrankungen ist, können die Gründe, warum diese Mittel Auslöser sind, individuell unterschiedlich sein.
    • Durch die Vermeidung dieser Substanzen wird sich dein Tinnitus möglicherweise nicht bessern. Tatsächlich hat eine Studie ergeben, dass Koffein gar keinen Einfluss auf Tinnitus hat. Eine weitere Studie hat ergeben, dass Alkohol möglicherweise eine lindernde Wirkung auf Tinnitus bei älteren Menschen hat.
    • Du solltest beobachten, was passiert, wenn du Kaffee, Alkohol oder Nikotin konsumierst. Achte besonders darauf, wie sich dein Tinnitus nach dem Konsum dieser Genussmittel verhält. Wenn sich die Symptome verschlechtern oder es schwieriger wird, damit umzugehen, solltest du diese Auslöser vollständig vermeiden.

Finde Hilfe

  1. Du kannst eine kognitive Verhaltenstherapie und Umschulungstherapie für Tinnitus ausprobieren. Bei der kognitive Verhaltenstherapie werden Techniken, wie die kognitive Rekonstruktion und Entspannung genutzt, um die Reaktion der Person auf den Tinnitus zu verändern. Eine Umschulungstherapie ist eine ergänzende Praxis die dir hilft, das Geräusch in deinen Ohren zu desensibilisieren.
    • Der Therapeut wird dir verschiedene Wege aufzeigen, wie du mit dem Geräusch umgehen kannst. Das ist ein Prozess der auch als Gewöhnung bekannt ist. Du kannst dabei lernen, den Tinnitus zu ignorieren. Der Therapeut wird dich über deinen Tinnitus unterrichten und er wird dir eine Reihe von Entspannungstechniken beibringen. Er wird dir auch helfen, ein realistisches, effektives Verhalten im Umgang mit deinem Tinnitus zu finden.
    • Ein kürzlich veröffentlichter Bericht über diese Techniken hat gezeigt, dass die Intensität des Geräuschs nicht beeinträchtigt wird, aber der individuelle Umgang mit Tinnitus positiv beeinflusst wurde. Die Reaktion nach einer Therapie zeigte weniger Depression und Angstgefühle mit einem höheren Grad von Zufriedenheit im Leben.
    • Eine kürzlich veröffentlichte größere Untersuchung über die therapeutischen Ansätze bei Tinnitus hat gezeigt, dass eine Kombination der Geräuschtherapie (Hintergrundgeräusche) plus kognitiver Verhaltenstherapie das beste Gesamtergebnis ergeben hat.
    • Eine andere Studie hat neun hochwertige Berichte überprüft, die sich mit der Bewertung der Wirksamkeit von Tinnitus-Umschulungstherapien und der kognitiven Verhaltenstherapie befassen. Bei jeder Studie wurden eine Reihe von standardisierten und abgestuften Fragen verwendet. Dabei wurde festgestellt, dass sowohl die Tinnitus Umschulungstherapie als auch die kognitive Verhaltenstherapie auf die gleiche Weise effektiv bei der Linderung der Symptome waren.
  2. Werde Mitglied in einer Selbsthilfegruppe. Du kannst vielleicht Hilfe in einer Tinnitus Selbsthilfegruppe finden, wenn du wegen deinem Tinnitus unter Depression oder Angstzuständen leidest.
    • Diese Selbsthilfegruppen können dich dabei unterstützen, deine eigene Verteidigung aufzubauen, damit du mit deiner Krankheit besser fertig wirst.
  3. Suche einen Arzt für mentale Gesundheit auf. Angst und Depression können von Tinnitus ausgelöst werden und umgekehrt. Wenn du unter diesen Symptomen leidest, solltest du dir professionell helfen lassen. Normalerweise sind Depression und Angstgefühle bereits vor dem Tinnitus vorhanden, aber diese Krankheiten können auch von Tinnitus ausgelöst werden. Je eher du eine Behandlung für Tinnitus, Angstzustände und/oder Depression beginnst, desto eher wirst du dich besser fühlen.
    • Dein Konzentrationsvermögen kann ebenfalls durch Tinnitus beeinträchtigt werden. Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein nützliches Instrument, das verschiedene Techniken und Methoden für den Umgang mit Tinnitus bietet.

Tipps

  • Probiere aus, welche Maßnahmen für dich funktionieren. Weil Tinnitus ein Symptom und keine Krankheit ist, kann er durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Verschiedene Ansätze werden bei manchen Personen besser als bei anderen wirken. Manchmal kann eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen bessere Ergebnisse erzielen. Gib nicht auf. Probiere verschiedene Ansätze aus, bis du herausfindest, was am besten für dich funktioniert.
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