Ein Popup Foto basteln

Опубликовал Admin
31-01-2017, 17:36
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Du kannst dein Lieblingsfoto relativ leicht und mit viel Spaß in ein PopUp-Foto verwandeln. Lass deine Familie, dein Haustier, deinen besten Freund oder eine ausgedachte Szene aus Zeitungsausschnitten und Zeichnungen zum Leben erwachen. So wird mit ein paar PopOut-Tabs oder Stabilisatoren aus einem ganz normalen Foto ein tolles dreidimensionales Kunstwerk.

Tabs basteln

  1. Suche ein Foto mit einem Hintergrund oder einer schönen Aussicht aus. Der Hintergrund muss dabei nicht unbedingt perfekt scharf sein, da die plastischen Elemente sowieso in den Fokus rücken werden, aber er sollte einigermaßen schlicht und nicht total ausgefallen sein. Eine Straße, ein Park oder eine Naturszenerie wie ein Wald eignen sich gut.
  2. Schneide Fotos der Motive aus, die du vor dem Hintergrund arrangieren willst. Schneide dabei so genau an den Motiven wie eben möglich, aber schneide sie nicht ein.
    • Berücksichtige die Größe deines Hintergrundes. Werden deine Motive dazu passen, ohne unnatürlich groß oder klein zu wirken?
    • Du kannst entweder mit mehreren Abzügen vom gleichen Foto arbeiten (dann bekommst eben genau dieses normale Foto Tiefe) oder du benutzt unterschiedliche Bilder und spielst mit den Kontrasten zwischen den Motiven und dem Hintergrund.
  3. Falte das Hintergrundfoto in der Mitte. Das Bild sollte dabei auf der Innenseite sein. Ziehe den Knick nach, um einen stabilen Falz zu erhalten. Lass das Bild so gefaltet.
  4. Mach zwei parallele und gleich lange Schnitte in den Falz des Fotos. Sie sollten später hinter dem Motiv verschwinden. Je nach Größe deines Motivs sollten sie also etwa 1,5 cm bis 2,5 cm weit auseinander liegen. Je länger du die Schnitte machst, desto weiter wird das Motiv vor dem Hintergrund stehen.
    • Mach weitere Schnitte für jedes zusätzliche Motiv, das du vor dem Hintergrund arrangieren willst.
      • Bevor du schneidest, überlege dir noch einmal genau, wo und wie weit du schneiden musst. Die Schnitte sollten also nicht länger sein, als die Motive hoch sind, und sie dürfen nicht weiter auseinander liegen, als dein Motiv breit ist.
      • Je näher die Schnitte beieinander liegen, desto schmaler wird dein Tab später. Bis zu einem gewissen Grad ist das gut, denn es bleibt mehr vom Hintergrund intakt und das Ergebnis sieht dann auch aus einem Winkel betrachtet noch gut aus. Allerdings werden schmalere Tabs auch irgendwann instabiler.
  5. Falte die Tabs zwischen den Schnitten hin und zurück und drücke sie platt. Der Falz sollte nun genau horizontal zwischen den beiden vertikalen Schnitten verlaufen. Falte erst nach vorne, dann drehe das gefaltete Bild um und falte die Tabs nach hinten. Zum Schluss bringst du sie wieder in die ursprüngliche Position.
  6. Öffne das Foto halb, bis zu einem Winkel von 90°. Dein „Boden“ sollte jetzt horizontal liegen, während dein „Hintergrund“ aufrecht steht. Drücke die Tabs mit dem Finger nach vorne in die Mitte des Bildes, sodass kleine PopUp-Kästchen entstehen.
  7. Klebe deine ausgeschnittenen Motive vorne auf die PopUp-Kästchen, sodass eine dreidimensionale Szene entsteht. Damit keine Kleckse daneben gehen, solltest du dafür besser einen Klebestift nehmen als einen Flüssigkleber. Voila! Und, wo stellst du das Bild jetzt hin?
    • Wenn du gerade keinen Kleber in der Nähe hast, kannst du auch Tesa benutzen. Achte nur darauf, dass alles flach und auch aus einem leichten Winkel betrachtet nicht zu sehen ist.

Stabilisatoren benutzen

  1. Wähle zwei Fotos aus. Sie müssen nicht wirklich zueinander passen. Es muss nur eine Landschaftsaufnahme und eine Nahaufnahme (oder auch zwei) sein. Wenn du ein Foto basteln möchtest, in dem ein Dinosaurier deine Küche zertrampelt, hau rein! Je absurder die Kombination ist, desto weniger wird es jedoch auffallen, dass das Bild dreidimensional ist. Wenn du möchtest, dass deine Freunde mit einem "Wow! Ein 3D-Foto!" reagieren, dann sollten die beiden Bilder sich ähneln.
    • Achte darauf, dass das Hauptobjekt kleiner ist als die Landschaft. Wenn T-Rex 25 cm hoch ist, dein Hintergrundfoto aber nur ein 10x15, dann hast du ein kleines Problem. Zum Glück ist es ein Kinderspiel, Fotos in der Größe anzupassen (wenn dir nicht nach Spielen zumute ist, kannst du es aber auch die Mitarbeiter im Copyshop machen lassen).
    • Dein Hauptmotiv sollte ganz sein. Der Oberkörper eines T-Rex ohne Beine, der sich durch deine Küche schleppt (und verzweifelt versucht, deine Küchenschränke zu erreichen?) würde ein wenig seltsam aussehen. Dein Hauptmotiv sollte also von oben bis unten vollständig sein.
  2. Falte das Hintergrundfoto. Bei einem 20x30 Foto faltest du etwa 5 cm vom unteren Rand entfernt zu dir hin, mit der Bildseite nach oben. Bei kleineren oder größeren Bildern musst du den Falz entsprechend anpassen. Dein Foto sollte nun von allein stehen bleiben.
    • Auf diesem Falz wird dein Hauptmotiv stehen. Auf diese Weise wird es zum Teil des Fotos und steht nicht nur davor.
  3. Schneide dein Hauptmotiv oder deine Hauptmotive aus. Je weniger komplizierte und fummelige Schnitte du machen musst, desto besser. Wenn du also ein Motiv mit klaren und geraden Linien hast, ist das perfekt. Die Schnitte sollten so genau wie möglich am Objekt verlaufen.
    • Wenn du mehr als ein Motiv verwenden möchtest, achte nur darauf, dass sie in ihrer Größe ungefähr zusammenpassen.
  4. Schneide einen oder zwei Stabilisatoren aus. Nimm ein Stück Fotopapier (dieses ist viel stabiler als normales Papier) und schneide daraus einen etwa 1cm breiten und 20 cm langen Streifen aus. Du brauchst für jedes Hauptmotiv einen solchen Streifen, wenn du also zwei Motive aufstellen willst, schneide zwei Streifen aus.
    • Dies sind wie gesagt Größenangaben für ein „normal großes“ Objekt auf einem 20x30 Foto. Wenn dein Motiv kleiner oder größer ist, musst du die Größe deiner Stabilisatoren anpassen.
  5. Falte den Streifen. Du musst den Streifen nun zu einem geometrischen U falten. Die Enden sollen jeweils etwa 7,5 cm lang sein und die Mitte (also die Unterseite des U) etwa 5cm.
  6. Klebe den Streifen an. Nimm ein langes Ende des Streifens und klebe es hinten auf dein Motiv, am besten in der Mitte. Je mittiger du den Streifen aufklebst, desto stabiler wird dein Motiv stehen. Die andere Seite des Streifens klebst du nun auf den Hintergrund. Die 5 cm dazwischen sind der Abstand, in dem dein Motiv sich vom Hintergrund abhebt.
    • Wiederhole dies für jedes Motiv, das du aufstellen willst. Wenn irgendetwas nicht richtig stehen will, kannst du es mit Tesafilm richten.
  7. Stelle dein Foto auf. Jetzt wo du ein tolles PopUp-Foto hast, was machst du damit? Du stellst es so auf, dass man es nicht wirklich von der Seite sieht. Platziere es, wo du magst, aber kontrolliere von verschiedenen Stellen des Raumes aus, wie es aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet wirkt.
    • Höher steht es besser als irgendwo auf Hüfthöhe. Wenn man von etwas weiter unten darauf schaut, bleibt das Foto intakt. Wenn man von oben schaut, verliert es seine Dimensionen und seine Tiefe.
  8. Fertig.

Tipps

  • Drucke Fotos lieber auf mattem als auf glänzendem Fotopapier aus, dann lassen sie sich leichter schneiden, falten und kleben.
  • Wähle Hauptmotive aus, die auf dem Bild scharf zu erkennen und leicht auszuschneiden sind.
  • Wähle Hintergründe aus, die relativ schlicht sind.

Was du brauchst

Methode Eins: PopOut-Tabs basteln
  • Mehrere Fotos oder mehrere Abzüge des gleichen Fotos, die du auseinander schneiden kannst.
  • Schere
  • Klebestift
Methode Zwei: Stabilisatoren benutzen
  • Zwei Fotos (mindestens)
  • Schere
  • Fotopapier (für Stabilisator)
  • Klebestift
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