Deinen Hund in zehn Tagen stubenrein machen

Опубликовал Admin
11-03-2017, 09:40
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Je nach deinem Hund, deiner Familie und deinem Lebensstil kann das stubenrein Machen eines Hundes irgendwo zwischen leicht und fast unmöglich liegen. Es kann funktionieren, deinen Hund schnell stubenrein zu machen, so dass du über diese schwierige Phase des Besitzens eines Hundes hinweggehen kannst. Es braucht Planung, Bestimmung und Geduld, aber dein Hund kann in einer kurzen Zeit stubenrein werden.

Vorbereitung

  1. Beseitige restliche Gerüche in deinem Haus. Bevor du mit deinem Plan zur Sauberkeitserziehung beginnst, musst du sicherstellen, dass dein Haus frei von Urinflecken und restlichen Gerüchen ist. Wenn du alle Gerüche und Flecken beseitigt hast, wird dein Hund nicht von bestimmten Bereichen des Hauses für die Nutzung als Töpfchen angezogen.
    • Kaufe ein Schwarzlicht und einen Entferner für Tiergerüche im Zooladen. Wenn es dunkel ist, schalte alle Lichter aus und inspiziere gründlich dein Haus, die Böden, Teppiche und Möbel. Das Schwarzlicht enthüllt alle alten Flecken, damit du sie effektiv reinigen und beseitigen kannst. Es gibt viele effektive Produkte zum Reinigen von Tierflecken/-gerüchen.
  2. Stelle deine Materialien zusammen. Deine Materialien zur Hand zu haben wird es dir erleichtern, dich auf das Sauberkeitstraining deines Hundes zu konzentrieren, ohne dass du in den Laden rennen musst. Stelle die folgenden Dinge zusammen:
    • Gitterbox: Besorge dir eine gute Gitterbox, die groß genug ist, damit dein Hund darin stehen, liegen und sich drehen kann. Stelle die Gitterbox in einem ruhigen (aber nicht isolierten) Bereich deines Hauses auf.
    • Halsband und Leine.
    • Spielzeug zum Nagen und Quietschen.
  3. Organisiere dir Hilfe, wenn du während des Tages nicht zuhause bist. Um deinen Hund in zehn Tagen stubenrein zu machen, musst du einen strikten Plan mit Pinkelpausen, Mahlzeiten, Spielzeit und Einsperren in der Gitterbox einhalten. Wenn du für bestimmte Teile des Tages nicht nach Hause kommen kannst, dann organisiere dir einen Hundesitter oder jemanden, der mit deinem Hund Gassi geht, der zu dir nach Hause kommt und sich um die Mittagspause kümmert.

Eine beständige Routine befolgen

  1. Befolge einen 24-Stunden-Plan. Um deinen Hund in zehn Tagen stubenrein zu machen, musst du strikt einen Plan befolgen. Dies etabliert eine Routine für dich und deinen Hund. Dein Hund musst als Erstes morgens nach draußen, nach den Mahlzeiten, nach den Spielzeiten und vor dem Schlafengehen. Jeder Augenblick sollte geplant sein. Dies ist ein Beispielplan für jemanden, der den ganzen Tag zuhause ist:
    • 7:00 Uhr: Aufstehen und den Hund nach draußen bringen
    • 7:10 - 7:30 Uhr: Freizeit in der Küche
    • 7:30 Uhr: Futter und Wasser
    • 8:00 Uhr: Gassi gehen
    • 8:15 Uhr: Freizeit in der Küche
    • 8:45 Uhr: Einsperren in die Gitterbox
    • 12:00 Uhr: Futter und Wasser
    • 12:30 Uhr: Gassi gehen
    • 12:45 Uhr: Freizeit in der Küche
    • 13:15 Uhr: Einsperren in die Gitterbox
    • 17:00 Uhr: Futter und Wasser
    • 17:30 Uhr: Gassi gehen
    • 18:15 Uhr: Einsperren in die Gitterbox
    • 20:00 Uhr: Wasser
    • 20:15 Uhr: Gassi gehen
    • 20:30 Uhr: Freizeit in der Küche
    • 21:00 Uhr: Einsperren in die Gitterbox
    • 23:00 Uhr: Gassi gehen und über Nacht in die Gitterbox einsperren
  2. Wähle eine dafür vorgesehene Stelle für den Toilettengang. Wähle eine Stelle in deinem Garten, die geeignet für den Toilettengang deines Hundes ist. Der Fuß eines Baumes oder ein grüner Flecken Gras ist ideal. Verwende diese Stelle immer, wenn du deinen Hund auf's Töpfchen bringst.
    • Bringe den Hund zur geplanten Zeit oder wenn du die Hinweise deines Hundes erkennst, dass er sich erleichtern muss, nach draußen an diese Stelle.
    • Verweise mit beständiger Sprache auf diese Stelle. Wenn dein Hund z.B. diese Stelle erreicht, sage "Geh auf's Töpfchen" oder einen anderen verbalen Hinweis. Dann wird dein Hund diese Stelle mit dem Toilettengang assoziieren.
    • Stelle sicher, dass du die Verordnungen deiner Stadt in Bezug auf die Entfernung von Tierkot befolgst. Wenn du in einer Stadt lebst und keinen guten Platz im Grünen hast, wo dein Hund sein Geschäft erledigen kann, stelle sicher, dass du Plastikbeutel dabei hast, um den Kot aufzusammeln.
    • Wenn du in kleinem Raum lebst, z.B. in einer Wohnung in einem Wolkenkratzer, musst du vielleicht ein Hundeklo in deiner Wohnung verwenden. So bekommt dein Hund eine Stelle, wo er sein Geschäft drinnen verrichten kann.
  3. Mache die Gitterbox des Hundes zu einem sicheren Ort. Dein Hund bleibt während des Tages und auch in der Nacht ein paar Stunden in seiner Box. Hunde haben gerne ein kleines Versteck zum Schlafen. Eine Box ist ein guter Ort, damit sich der Hund sicher fühlt. Mache die Box mit einer Decke, Spielzeug zum Kauen und Quietschspielzeug bequem.
    • Verwende die Box nicht als Bestrafung. Ansonsten assoziiert dein Hund diesen Ort mit Angst oder Ängstlichkeit, statt mit Sicherheit und Komfort.
  4. Lerne die Zeichen deines Hunds. Achte gut auf deinen Hund, damit du erkennst, wann er mal "muss". Dazu könnte gehören, dass der Hund steif oder im Kreis läuft, am Boden schnüffelt, als würde er einen Platz zum Pinkeln suchen, oder seinen Schwanz in einer seltsamen Situation hält.
    • Wenn dein Hund so aussieht, als müsste er sich erleichtern, bringe ihn sofort nach draußen zur dafür vorgesehenen Stelle. Mache dies auch, wenn keine Toilettenpause nach Plan ist.
  5. Verfolge die Gewohnheiten deines Hunds. Schreibe dir den Futterplan und die Toilettengewohnheiten auf. Schreibe dir auf, wann dein Hund pinkelt und seinen Darm entleert. Schreibe dir die genauen Zeiten auf, wann dein Hund frisst, und für alle Leckerlis, die er während des Tages bekommt. Dein Tagebuch wird dir helfen zu bestimmen, wie lange nach dem Fressen und Saufen dein Hund sich üblicherweise erleichtern muss. Du kannst diese Information nutzen, um deinen Plan wenn nötig anzupassen.
  6. Halte deinen Hund immer gut im Auge. Du musst deinen Hund immer gut im Auge behalten, wenn er außerhalb seiner Gitterbox ist. Selbst wenn er während seiner freien Zeit in der Küche ist, musst du ihn dennoch beobachten. Dies wird sicherstellen, dass du ihn dir schnappen kannst, bevor ein Missgeschick passiert. Es ist während dieser Zeit unerlässlich, dass dein Hund den Toilettengang mit nach draußen Gehen verbindet.
    • Du könntest in Erwägung ziehen, deinen Hund mit einer Leine an deine Hüfte zu binden, wenn er aus der Box heraus ist. So hältst du ihn mit Sicherheit ganz in deiner Nähe. Du kannst seine Bewegungen besser verfolgen.
  7. Reinige Sauerei sofort. Wenn deinem Hund im Haus ein Missgeschick passiert, mache es sofort sauber. Du möchtest nicht, dass dein Hund sich zu erleichtern damit verbindet, im Haus zu sein.
    • Verwende keinen Reiniger auf Ammoniakbasis. Urin enthält Ammoniak, daher könnte dein Hund den Geruch des Reinigers mit Urinieren in Verbindung bringen. Verwende stattdessen einen Enzymreiniger.
    • Bestrafe deinen Hund nicht dafür, dass ihm im Haus ein Missgeschick passiert ist.

Deinen Hund loben

  1. Gib viel Lob. Wenn dein Hund sich draußen erleichtert hat, gib ihm jede Menge Aufmerksamkeit und Klopfer. Sage "Guter Hund!" und anderes Lob. Feiere ein wenig mit deinem Hund. Dies lässt deinen Hund wissen, dass sein Verhalten bemerkenswert ist und Lob verdient.
  2. Stelle sicher, dein Lob angemessen zu timen. Wenn dein Hund sich erleichtert hat, dann lobe ihn sofort. Du möchtest sicher sein, dass er das Lob mit der Aktion, die er gerade ausgeführt hat, assoziiert. Ansonsten könnte er verwirrt sein, weswegen er gelobt wird.
  3. Behalte eine freundliche Stimme. Sprich nicht in scharfem Ton mit deinem Hund, während du ihn stubenrein machst. Du möchtest nicht, dass er Angst vor dem nach draußen Gehen oder sich Erleichtern hat.
    • Schreie deinen Hund nicht an, wenn ihm drinnen ein Missgeschick passiert.
  4. Bestrafe deinen Hund nicht für ein Missgeschick. Dein Hund lernt deinen Anweisungen zu folgen. Hab Geduld mit ihm. Drücke nicht sein Gesicht in seine Ausscheidungen. Schreie deinen Hund nicht an. Schlage deinen Hund nicht. Wenn du nicht geduldig und freundlich bist, kann dein Hund Angst und Bestrafung mit dem Toilettengang in Verbindung bringen.
    • Wenn du deinen Hund mitten während eines Missgeschicks erwischst, mache ein lautes Geräusch oder klatsche, um ihn aufzuschrecken. Dann wird er aufhören zu pinkeln oder zu kacken und du kannst ihn nach draußen bringen, wo er es zu Ende bringen kann.

Tipps

  • Idealerweise würdest du deinem Hund etwa zwei Wochen geben, um völlig stubenrein zu sein.
  • Denke daran, dass dein Hund vielleicht nicht komplett stubenrein ist, wenn du ihn in das Haus von jemand anderem bringst. Er kennt die Routine in deinem Haus, aber woanders weiß er vielleicht nicht, wo er hin muss. Hab Geduld mit deinem Hund, wenn er etwas über einen neuen Ort lernt.

Warnungen

  • Wenn es nicht funktioniert, deinen Hund stubenrein zu machen, musst du vielleicht Probleme identifizieren, die verhindern, dass er stubenrein wird. Bestimmte Erkrankungen können dies z.B. erschweren. Sprich mit deinem Tierarzt, wenn du Bedenken wegen deines Hunds hast.
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