Schmerzhafte Schuhe bearbeiten

Опубликовал Admin
26-04-2017, 10:20
8 464
0
Manche Schuhe tun beim Tragen echt weh, aber zum Glück musst das nicht so bleiben. Du musst dich nicht mehr mit schmerzenden und aufgescheuerten Füßen und Blasen herumplagen: Probiere einfach die Tipps und Tricks aus, die wir in diesem Artikel zusammengestellt haben. Manche Schuhe sind und bleiben hoffnungslose Fälle, aber viele wirst du mithilfe unseres Artikels schmerzfrei tragen können.

Moleskin, Einlagen und Einlegesohlen benutzen

  1. Vermeide Blasen, Scheuern und Einschneiden, indem du Moleskin in deine Schuhe klebst. Du bekommst diesen Stoff in Schuhgeschäften, beim Schuster oder in gut sortierten Kaufhäusern und Drogerien. Nimm ein Stück aus der Packung und lege es an die Stelle des Schuhs an, die die Schmerzen verursacht. Zeichne die Form mit einem Bleistift an und schneide sie mit einer Schere aus. Ziehe die Schutzfolie von der Klebefläche ab und klebe den Stoff in den Schuh.
    • Das funktioniert auch an Stellen, die scheuern. Wenn die Stelle sich innen in deinem Schuh befindet, schneide ein kleines rundes oder ovales Stück aus, etwas größer als die Stelle an deinem Fuß, die aufgescheuert wird. Ziehe die Schutzfolie ab und klebe den Stoff an der entsprechenden Stelle in den Schuh.
    • Du kannst auch direkt ein Stück Moleskin auf deinen Fuß kleben und es abends wieder abziehen.
  2. Reibung und Blasen kannst du verhindern, indem du deine Füße mit einem speziellen Balsam gegen Aufscheuern behandelst, den du in der Drogerie bekommst. Trage den Balsam direkt dort auf deine Haut auf, wo es sonst wahrscheinlich scheuern würde.
    • Das solltest du allerdings nicht benutzen, um bereits vorhandene Blasen zu behandeln. Dafür gibt es in der Drogerie oder Apotheke Blasenpflaster. Sie sehen aus wie normale Pflaster, sind allerdings oval oder rund und ein wenig dicker. Sie werden über die Blase geklebt, um diese zu polstern und vor Schmutz zu schützen, damit es nicht zu Infektionen kommt.
  3. Benutze ein Fußdeo, um die Schweißbildung zu reduzieren. Feuchtigkeit durch Schwitzen in Kombination mit Scheuern verursacht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schmerzhafte Blasen. Benutze ein Antitranspirant, damit deine Füße trocken bleiben, dann bekommst du auch nicht so schnell Blasen.
  4. Mit einer Einlegesohle verhinderst du, dass deine Füße in den Schuhen hin und her rutschen und dadurch scheuern und wund werden. Wenn der Fuß sich in einem zu großen Schuh aufreibt, können sich an diesen Stellen Blasen bilden. Wenn du merkst, dass dein Fuß in einem Schuh keinen ausreichenden Halt hat, dann klebe ein Gelpad oder eine Einlegesohle hinein, damit du dir keine Blasen holst.
  5. Schmerzen in den Fußballen kannst du mit speziellen Polstern lindern. Wenn dir am Ende eines Tages die Fußballen wehtun, sind deine Schuhe möglicherweise zu hart. Bei hohen Schuhen ist das ein sehr verbreitetes Problem. Besorge dir Polster für die Ballen, die du vorne in deine Schuhe kleben kannst, eben genau unter die Fußballen. Diese Polster sind normalerweise oval oder haben die Form eines Eis.
    • Wenn du ein Paar hohe Sandalen hast, bei denen ein Riemen zwischen den Zehen verläuft, schau dich dafür nach speziellen herzförmigen Polstern um. Der Riemen passt dann genau in die Einkerbung.
  6. Benutze kleine Gelpolster aus Silikon oder Schaum, um den Druck auf kleinere Stellen abzumildern. Du bekommst diese im Schuhgeschäft oder der Drogerie. Die Variante aus Silikon ist meistens durchsichtig und damit praktisch unsichtbar, während die Schaumpads genau auf die richtige Form und Größe zugeschnitten werden können.
  7. Benutze Fersencups aus Silikon oder Einlegesohlen mit Fußbett, um schmerzende Fersen zu entlasten. Wenn deine Fersen wehtun, sind deine Schuhe hinten vielleicht zu fest und steif. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Wölbung deines Fußes nicht ausreichend gestützt wird. Lege einen Fersencup aus Silikon oder eine Einlegesohle mit Fußbett in den Schuh. Beide können auf die richtige Größe zugeschnitten werden und haben einen Klebefilm auf der Unterseite, damit sie nicht im Schuh herumrutschen.
    • Einlegesohlen mit Fußbett sind meist als solche gekennzeichnet. Wenn du dennoch Schwierigkeiten hast, welche zu finden, dann schau nach einer Verdickung in der Mitte, genau dort, wo die Wölbung deines Fußes liegen würde.
    • Wenn du eine Einlegesohle in einen ohnehin schon engen Schuh legst, hat dein Fuß gar keine Bewegungsfreiheit mehr und der Schuh wird sehr unbequem. Probiere es in diesem Fall mit einer dünneren Einlegesohle.
  8. Vermeide zerquetschte Zehen in hohen Schuhen, indem du die Absätze von einem Schuster kürzen lässt. Manchmal ist der Höhenunterschied zwischen Ferse und Ballen in einem Schuh einfach zu groß, der Fuß rutscht nach vorne, und die Zehen werden vorne gegen die Spitze des Schuhs gepresst. Wenn du den Absatz kürzen lässt, wird es möglicherweise besser. Versuche das aber auf gar keinen Fall selbst, sondern lass es von einem Schuster machen. Die meisten Absätze können ein gutes Stück gekürzt werden, ohne dass der Schuh dadurch komisch aussieht. 8 Ways to Make High Heel Shoes Comfortable</ref>

Die Größe anpassen

  1. Sei dir bewusst, dass jede falsche Größe Schmerzen bereiten kann – und wie du das verhindern kannst. Zu große Schuhe können genauso wehtun wie zu kleine, weil sie den Fuß nicht stützen können. Dein Fuß „schlingert“ ohne Halt im Schuh herum und scheuert, und die Zehen werden geknautscht. Zu kleine Schuhe quetschen die Füße ein und lassen sie deshalb am Ende des Tages schmerzen. Zum Glück lassen sich die meisten Schuhe etwas dehnen; es ist auch möglich, etwas hinein zu tun, um sie etwas kleiner zu machen.
    • Bedenke, dass sich manche Materialien besser dehnen lassen als andere.
  2. Versuche es mit Einlegesohlen, wenn deine Schuhe zu groß sind. Damit kannst du deine Schuhe auspolstern, und deine Füße können dann darin nicht mehr so sehr hin und her rutschen.
  3. Benutze eine Ferseneinlage, wenn der Schuh zu groß ist und dein Fuß deswegen ständig darin nach vorne rutscht. Diese Einlagen sehen aus wie kleine ovale Kissen mit einer Klebefläche auf einer Seite. Sie bestehen aus Gel oder Schaum und sind meist mit Baumwollstoff überzogen. Ziehe die Folie von der Klebefläche ab und klebe die Einlage in deinen Schuh, genau an deiner Ferse. So wird der hintere Teil des Schuhs zusätzlich ausgepolstert und deine Ferse bleibt dadurch an Ort und Stelle und kann nicht aufscheuern.
  4. Fülle zu große Zehenräume mit Schafwolle aus. Wenn deine neuen Slipper oder Arbeitsschuhe zu groß sind, sodass deine Zehen permanent vorne anstoßen, stecke vorne etwa Schafwolle in den Schuh. Dieses atmungsaktive und fluffige Material ist bequemer und knautscht nicht so blöd zusammen wie etwa Taschentücher. Du kannst es mit Wattebäuschen versuchen.
  5. Dehne die Schuhe mit Schuhstreckern. Ein Schuhstrecker kann die Form deines Schuhs erhalten oder ihn ein bisschen dehnen, je nach Länge und Breite des Streckers. Stecke den Schuhstrecker nachts und in Tragepausen in deine Schuhe. Am besten funktioniert dies bei Schuhen aus Leder und Wildleder, bei Gummistiefeln und Synthetikschuhen wird es nicht viel bringen.
  6. Dehne deine Schuhe mit Schuhspannern. Besprühe deine Schuhe mit einem Dehnungsspray und stecke dann die Schuhspanner hinein. Es gibt verschiedene Arten von Schuhspannern, aber die etwas besseren Modelle haben normalerweise eine Kurbel und einen Knauf. Mit dem Knauf kannst du die Länge einstellen, mit der Kurbel die Breite. Drehe Kurbel und Knauf, bis bis der Schuh deutlich unter Spannung steht, und lasse den Schuhspanner dann für sechs bis acht Stunden im Schuh. Wenn die Zeit um ist, drehe Kurbel und Knauf in die andere Richtung, um den Schuhspanner wieder kleiner zu stellen, und nimm ihn anschließend aus dem Schuh heraus.
    • Es gibt verschiedene Arten von Schuhspannern, darunter auch solche für hohe Schuhe. Allerdings ist das oben beschriebene Modell die praktischste Variante, da er sich individuell in Länge und Breite verstellen lässt.
    • Manche Schuhspanner haben sogar die Möglichkeit, Hammerzehen und ähnliches zu simulieren, um die Schuhe an wirklich jeden Fuß anpassen zu können.
    • Schuhspanner können dir allerdings immer nur das Einlaufen der Schuhe abnehmen. Sie werden deine Schuhe nicht plötzlich eine ganze Nummer größer machen.
    • Zudem funktionieren Schuhspanner am besten bei natürlichen Materialien wie Leder und Wildleder. Auch in Stoffschuhen können sie wirksam sein, aber bei Synthetik oder Plastik hält sich der Effekt meist in Grenzen.
  7. Bringe die Schuhe zu einem Schuster, um sie professionell dehnen zu lassen. Vor allem die Zehen bekommen durch eine professionelle Dehnung des Schuhs mehr Platz, und dadurch kann sich der Tragekomfort insgesamt stark verbessern. Diese Prozedur eignet sich jedoch nur für Leder und Wildleder. Wenn du also ein teures Paar Ausgehschuhe hast, die du nicht ruinieren willst, indem du sie selbst dehnst, ist dies die optimale Lösung.
  8. Benutze Eis, um Schuhe zu dehnen, die um die Zehen herum zu eng sitzen. Du kannst dazu zwei Gefrierbeutel teilweise mit Wasser füllen und sie dann so zubinden, dass keine Luft in den Beuteln eingeschlossen wird und kein Wasser mehr herauskommt. Stecke die Beutel dann vorne in deine Schuhe und stelle sie ins Eisfach. Lass sie dort, bis das Wasser gefroren ist, dann nimm die Beutel heraus und ziehe die Schuhe an. Während sich die Schuhe wieder erwärmen, werden sie sich in ihrer Form deinen Füßen anpassen.
    • Diese Methode funktioniert deshalb bis zu einem bestimmten Grad, weil Wasser sich ausdehnt, wenn es einfriert.
    • Diese Technik funktioniert allerdings nur bei Naturmaterialien wie Leder, Wildleder und Stoff. Bei Plastik und Kunstleder wird es wahrscheinlich nicht viel bewirken.
    • Denke aber daran, dass Leder oder Wildleder Flecken bekommen kann, wenn es nass wird. Wickele deine Schuhe am besten in ein Handtuch ein, bevor du sie ins Eisfach stellst, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.

Andere Probleme lösen

  1. Besorge dir die richtigen Socken. Manchmal reicht es schon, wenn du einfach die richtigen Socken in deinen Schuhen trägst, damit es nicht mehr wehtut. Bestimmte Socken stützen deine Füße, leiten Feuchtigkeit ab und können Scheuern und Blasen verhindern. Dies sind einige Arten von Spezialsocken, mit denen du dich auseinandersetzen solltest, weil sie dir vielleicht helfen könnten:
    • Sportsocken sind rund um die Wölbung des Fußes enger und unterstützen so den Fuß. Sie sind für Sportschuhe ideal.
    • Feuchtigkeitsableitende Socken sorgen dafür, dass deine Füße trocken bleiben und nicht schwitzig werden. Das verhindert Blasen.
    • Laufsocken sind an der Unterseite leicht gepolstert. Das wirkt beim Laufen wie ein Stoßdämpfer für deine Füße.
    • Zehensocken sind wie Handschuhe für die Füße. Jeder Zeh ist einzeln „eingepackt“, was Blasen zwischen den Zehen verhindern kann.
    • Achte auf das Material. Manche Materialien, etwa Baumwolle, saugen Schweiß zu schnell auf, was zu Blasen führen kann. Am besten sind Socken aus speziellen Funktionsmaterialien, die ein optimales Klima für die Füße aufrecht erhalten.
  2. Wenn Flipflops wehtun, polstere den Zehensteg. Flipflops können total bequem und einfach zu tragen sein, aber wenn der Steg zwischen den Zehen drückt, können sie auch ganz schön schmerzhaft werden. Hier sind einige Tricks, wie Flipflops weniger drücken:
    • Benutze spezielle Silikoneinlagen für Flipflops. Diese sehen fast aus wie Ballenkissen, nur haben sie vorne einen erhöhten Einschnitt für den Steg. Du legst sie in deine Flipflops und legst den Steg in diesen Einschnitt. Dadurch wird der ganze Steg „gepolstert“ und kann sich nicht mehr so schmerzhaft in den Zwischenraum zwischen deinen Zehen eingraben.
    • Umwickele den Steg mit selbstklebenden Moleskin-Streifen. Dies ist besonders bei billigen Flipflops aus Plastik sehr hilfreich, da bei diesen der Steg oft ziemlich scharfkantig sind und sich durch den Stoff gleich viel angenehmer anfühlen.
    • Wickele Stoff um den Steg. Für einen individuellen Look kannst du sogar weiter um die Riemen wickeln. Sichere die Stoffstreifen an den Enden mit einem tropfen Schuhkleber.
  3. Bei manchen Schuhen schmerzt der Geruch am allermeisten. Du kannst Einlegesohlen aus künstlichem Wildleder hineinlegen, um den Schweiß aufzusaugen, der den schlechten Geruch verursacht, oder du legst Teebeutel in die Schuhe, wenn du sie gerade nicht trägst. Die Teebeutel absorbieren den Geruch, und am nächsten Tag entsorgst du sie einfach.
  4. Unter Umständen hilft es, wenn du deinen dritten und vierten Zeh mit hautfarbenem medizinischem Klebeband zusammenklebst, um Schmerzen am Fußballen zu lindern. Dieser Trick funktioniert, weil zwischen diesen beiden Zehen ein Nerv verläuft. Dieser Nerv spaltet sich, wenn beim Tragen von hohen Schuhen zu viel Druck darauf entsteht. Indem du die Zehen zusammenklebst, kannst du den Nerv entlasten.
  5. Laufe steife Schuhe ein, indem du sie immer wieder für kurze Zeit trägst. Wenn deine neuen Schuhe wehtun, weil sie noch sehr steif sind, kannst du sie nach und nach zuhause einlaufen. Mach dabei oft Tragepausen und ziehe die Schuhe sofort aus, wenn sie wirklich schmerzhaft werden. Mit der Zeit wird das Material weicher werden, und die Schuhe sind dann angenehmer zu tragen.
  6. Benutze einen Föhn, um steife Schuhe zu dehnen und einzulaufen. Stelle den Föhn auf die niedrigste Stufe und puste damit in den Schuh. Wärme den Schuh für einige Minuten von innen auf und schalte dann den Föhn ab. Ziehe zwei Paar Socken an und schlüpfe in die Schuhe. Während sie wieder abkühlen, werden sie sich an deine Füße anpassen. Diese Methode funktioniert am besten bei Schuhen aus Naturmaterial. Plastik und andere synthetische Materialien können kaputt gehen.

Tipps

  • Trage neue Schuhe zunächst nur im Haus, bevor du damit nach draußen gehst. So kannst du sie einlaufen und mögliche Probleme erkennen, bevor es zu schmerzhaft wird.
  • Tauche schmerzende Füße in heißes Wasser, nachdem du die Schuhe ausgezogen hast. Die Wärme wird die Schmerzen lindern, und deine Füße werden sich gleich viel besser anfühlen.
  • Stecke einen Absatzschutz unten auf deine Pfennigabsätze, wenn du weißt, dass du mit deinen hohen Schuhen auf unebenem Untergrund laufen musst. Ein Absatzschutz erzeugt mehr Oberfläche auf der Unterseite des Absatzes. Dadurch verteilt sich dein Gewicht besser, und die Schuhe schmerzen weniger. Außerdem bleibst du mit den verbreiterten Absätzen nicht so leicht irgendwo stecken.
  • Wenn du Blasen bekommst, tauche deine Füße für zehn Minuten in warmen grünen Tee. Grüner Tee wirkt adstringierend, tötet Bakterien ab, reduziert Fußgeruch und minimiert das Risiko, eine Infektion zu bekommen. Die Wärme wird gleichzeitig wohltuend auf deine schmerzende Füße wirken.
  • Vergiss nicht, dass Füße ihre Größe ändern. Bei warmem Wetter schwellen sie an, bei Kälte sind sie etwas kleiner. Auch mit dem Alter verändern sich deine Füße. Ab uns zu solltest du deine Füße messen lassen, wenn du im Schuhgeschäft neue Schuhe kaufst.
  • Wenn du unter Ballenzehen leidest, schau dich nach weiten Schuhen um. Manche Schuhe gibt es nicht nur in unterschiedlichen Größen sondern auch in eng , normal und weit .
  • Wechsele im Laufe des Tages zwischendurch die Schuhe. Auf dem Weg zur Arbeit oder zu einer Veranstaltung kannst du bequeme Schuhe tragen, und wenn du angekommen bist, kannst du in deine „offiziellen“ Schuhe steigen.

Warnungen

  • Manchmal lassen sich drückende Schuhe nicht verändern. Das kann ihrer Struktur, ihrer Form oder der Qualität liegen. In diesem Fall musst du dich leider nach neuen Schuhen umsehen.
Теги:
Information
Users of Guests are not allowed to comment this publication.
Статьи