Das Leben und die Arbeit genießen

Опубликовал Admin
12-06-2017, 23:40
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Es gibt Zeiten, in denen man sich in der Routine des Alltags- und Arbeitslebens gefangen fühlt. In solchen Momenten hat man das Gefühl, dass einem nichts mehr so richtig Spass macht. Vielleicht denkst du, dass es momentan unmöglich ist, den Alltag und die Arbeit zu genießen – aber oft muss man sich einfach um eine ausgewogenere Balance von Arbeit und Freizeit bemühen, den Job etwas spannender gestalten und sich vornehmen, eine positivere Einstellung zu haben – und schon kann man das Leben wieder geniessen.

Für ein Ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit sorgen

  1. Überdenke deine Prioritäten. Überlege dir, für welche Aspekte des Lebens du am meisten Energie und Zeit aufwendest. Überlege dir dann, ob dies Dinge sind, die dir wichtig sind, oder die für dein Leben eine bestimmte, übergeordnete Bedeutung haben.
    • Reorganisiere dein Leben entsprechend. Plane weiterhin die Dinge ein, die du schlicht tun musst (Arbeiten, Einkaufen, etc.), aber plane auch Aktivitäten ein, die dir Freude bereiten – auch wenn sie vielleicht keinen konkreten Nutzen haben. Verschwende weniger Zeit für Dinge, die weder wichtig sind, noch Spaß machen.
  2. Führe Buch über deine Aktivitäten. Finde heraus, wie viel Zeit du pro Tag für deine verschiedenen Aktivitäten brauchst. Achte darauf, wie viel Zeit du fürs Schlafen, Essen, Arbeiten, Fernsehen etc. aufbringst. Berechne pro Tag oder Woche den Durchschnitt pro Aktivität.
    • Wenn du herausgefunden hast, wie viel Zeit die jeweiligen Aktivitäten in Anspruch nehmen, dann hast du einen guten Überblick, kannst deinen Tagesablauf überdenken und so mehr Zeit für die Arbeit und für Freizeitaktivitäten einplanen.
  3. Plane Erholungszeiten ein. Wenn dein Leben zur Zeit extrem hektisch ist, dann verschiebst du deine wohlverdienten Erholungszeiten wahrscheinlich ständig auf später. Du wirst die Erholung so lange hinausschieben, bis du einfach nicht mehr kannst. Lass es nicht soweit kommen und gönne dir ein paar Stunden Erholung, indem du sie im Voraus bewusst einplanst.
    • Es ist sogar wohltuender, wenn du etwas Tolles einplanst für die Stunden, in denen du dich von der Arbeit erholst. Plane ein Date mit deinem Partner ein, mach einen Ausflug mit deinen Freunden oder besuche mit deiner Familie einen Park. Indem du eine bestimmte Aktivität einplanst, schaffst du einen Event, auf den du dich freuen kannst. Indem du dies im Voraus planst, läufst du auch weniger Gefahr, dass du die Zeit dann doch lieber in deine Arbeit investierst.
  4. Vergeude deine Zeit nicht. Jeder hängt gerne auf dem Sofa rum, aber wenn das alles ist, was du in deiner freien Zeit tust, dann wirst du dich bald unerfüllt fühlen. Zeitverschwendende Aktivitäten, die dir nichts bringen und nicht mal richtig Spaß machen, solltest du daher vermeiden.
    • Viel Zeit Vergeuden tut man beispielsweise mit dem Herumhängen auf Social Media Kanälen und mit dem Surfen im Internet. Für diese Aktivitäten brauchst du zwar jeweils nur ein paar wenige Minuten, aber wenn du durch den Tag verteilt öfters im Internet surfst oder auf Facebook bist, dann verschwendest du dafür mehr Zeit als dir lieb ist.
  5. Überdenke die Art, wie du deine Besorgungen machst. Um die meisten Besorgungen kommt man nicht drum herum. Wenn du jedoch die Ressourcen hast, dann ziehe es in Erwägung, die Besorgungen, die dir am meisten auf der Seele liegen, an andere Leute abzugeben. Du kannst beispielsweise ein Kind in deiner Nachbarschaft bitten, gegen Bezahlung deinen Rasen zu mähen oder Schnee zu schaufeln. So kannst du eine Aufgabe von deiner eigenen To-Do-Liste streichen.
    • Du kannst auch Besorgungen oder Dienstleistungen eintauschen. Wenn du gerne kochst, dann könntest du beispielsweise einem Nachbarn, der nicht gerne kocht (aber sich gerne um Gärten kümmert) anbieten, dass du ihm Speisen für eine Woche vorbereitest und einfrierst. Dafür kommt dein Nachbar am Wochenende rüber, um deinen Garten auf Vordermann zu bringen.
  6. Sei aktiv. Vielleicht denkst du, dass es unmöglich ist, auch noch Sport in den stressigen Alltag zu integrieren. Ein paar Minuten Sport pro Tag oder pro Woche können aber einen grossen Unterschied machen. Wenn du dich körperlich betätigst, dann kannst du so Stress reduzieren, du wirst ausgewogener sein und mehr Energie haben.
    • Versuche 2-4x pro Woche 30 Minuten lang Sport zu treiben. Jeglicher Ausdauersport ist gut für dich, du kannst auch einfach durch den Park radeln oder spazieren gehen.
  7. Finde deine Leidenschaft. Wenn dein Job nicht wirklich erfüllend ist, dann suche dir ein Hobby, welches dich erfüllt, oder leiste Freiwilligenarbeit. Wenn du in deinem Job nicht erfüllt bist, dann ist es wichtig, dass du in deiner Freizeit etwas mit Leidenschaft tun kannst.
  8. Fange klein an. Es ist wichtig, dass du nicht zu hohe Erwartungen an sich stellst - besonders dann, wenn du erst seit Kurzem versuchst, für ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit zu sorgen. Wenn du gleich zu Beginn eine ellenlange Freizeit-To-Do-Liste aufstellst, dann könnte der Schuss nach hinten los gehen – und du bist um Schluss gestresster als vorher. Fange also klein an und taste dich langsam heran.
    • Wenn es dir schwerfällt, Zeit für dich selbst in deinen hastigen Alltag zu integrieren, dann fange mit 15 Minuten pro Tag an. Vielleicht schaffst du es nicht, in dieser kurzen Zeit etwas Aufregendes zu unternehmen, aber du kannst innerhalb von diesen 15 Minuten immerhin eine kurze Aktivität geniessen und bewusst deine freie Zeit ausleben können.

Für ein erfülltes Arbeitsleben sorgen

  1. Evaluiere deinen Job. Wenn dein momentaner Job dich unglücklich macht, dann denke über die Gründe dafür nach. Wenn es an der Arbeit selbst liegt, dann ist das Problem ohne einen Stellenwechsel eher schwer lösbar. Wenn das Problem aber an einem Aspekt deines Jobs liegt, dann kann man es meist einfach lösen.
  2. Passe deine Stellenbeschreibung an. Sprich mit deinem Arbeitgeber über deine Verantwortungsbereiche und Aufgaben. Finde heraus, ob dein Aufgabenbereich mehr auf deine Fähigkeiten und Leidenschaften zugeschnitten werden kann und diskutiere Wege, wie du so deine Produktivität erhöhen kannst.
    • Wenn du überarbeitet bist oder von deiner Arbeit schlicht überwältigt bist, dann kann dir dein Arbeitgeber eventuell dabei helfen, deine Verantwortungsbereiche so anzupassen, dass du schlussendlich bessere Arbeit – in einem für dich angenehmeren Arbeitsumfeld – leisten kannst. Wenn du hingegen bei der Arbeit unterfordert bist, dann wird dein Arbeitgeber noch froh sein, wenn er dir herausforderndere Aufgaben übergeben kann.
  3. Wechsle deine Stelle innerhalb des Unternehmens. Wenn du deine Arbeit nicht mehr aushältst und nicht mehr in der Abteilung arbeiten willst, in der du momentan angestellt bist, dann finde heraus, ob es in deinem Unternehmen eine andere Abteilung gibt, in der du arbeiten könntest. Auf diese Art kannst du einen komplett neuen Job ergattern, ohne die Sicherheit deines jetzigen Jobs aufs Spiel setzen zu müssen.
    • Informiere dich über deine Möglichkeiten, bevor du das Gespräch mit deinem Chef suchst. Finde heraus, ob es andere Jobs innerhalb des Unternehmens gibt, für welche du die nögigen Qualifikationen hast. Finde heraus, ob es Abteilungen oder Teams gibt, die nach neuen Mitarbeitern suchen.
  4. Arbeite mit verschiedenen Leuten zusammen. Wenn Leute sich bei der Arbeit nicht wohlfühlen, dann sind oft die Mitarbeiter einer der Gründe dafür. Es gibt Leute, mit denen du immer zusammenarbeiten werden musst und denen du nicht aus dem Weg gehen kannst - aber bespreche dich mit deinem Arbeitgeber und bitte ihn, dass du nicht mehr so oft mit den Leuten zusammenarbeiten musst, die du nicht aushältst.
    • Es ist immer gut, wenn man mit neuen Mitarbeitern zusammenarbeitet, auch wenn man mit seinen bisherigen Mitarbeitern gut klarkommt. Wenn du das tust, dann hast du die Chance, deine Arbeit aus einer neuen Perspektive zu sehen.
    • Wenn es Mitarbeiter gibt, mit denen du besonders gut zusammenarbeiten kannst, dann versuche, so oft wie möglich mit diesen zusammenzuarbeiten.
  5. Vertraue dich einem vertrauenswürdigen Mitarbeiter an. Freundschaften am Arbeitsplatz sind riskant, doch oft sind sie auch erfüllend. Halte Ausschau nach Mitarbeitern, mit denen du dich gut verstehst und mit denen du dich gut unterhalten kannst. Baut eine Freundschaft auf und seid Vertrauenspartner. Jemand, der in im gleichen Unternehmen arbeitet wie du, wird deine arbeitsbezogenen Sorgen und Probleme besser verstehen können.
    • Mit Freunden von der Arbeit sollte man jedoch nicht nur herumnörgeln. Interessiere dich für deinen Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene. Frag ihn oder sie nach den Plänen für seine/ihre Zukunft. Offeriere ihm/ihr, dass du ihm/ihr einen Kaffee oder einen Tee mitbringst, wenn du zur Arbeit kommst. Tiefgründige Gespräche sind für euch beide erfüllender als leere Worte.
  6. Tausche deine Schicht. Wenn du mit deinen Schichten nicht zufrieden bist – sei es wegen der Leute, die zu dieser Zeit mit dir arbeiten, oder weil du schlicht andere Schichten bevorzugen würdest, dann frage deinen Chef, ob es möglich wäre, deine Schichten zu tauschen.
    • Wenn dies nicht möglich ist, dann frage deinen Arbeitgeber, ob du deine Arbeitszeiten anpassen kannst, um deinen Stress zu reduzieren. Wenn du beispielsweise morgens ein paar Extraminuten mehr brauchst, um die Kinder zur Schule zu bringen, dann frag deinen Arbeitgeber, ob du morgens 30 Minuten später kommen und Abends dafür 30 Minuten später gehen kannst.
  7. Passe deinen Arbeitsbereich an. Wenn du Tag für Tag an einem Pult sitzt und jeden Tag die selbe, weiße Wand anstarrst, dann ist das nicht sehr inspirierend und du wirst dich schnell in deiner Umgebung gefangen fühlen. Personalisiere deinen Arbeitsbereich mit ein paar Bildern oder bedeutsamen Andenken, denn so wird deine Umgebung schnell ansprechender und du wirst dich wohler fühlen.
    • Denke darüber nach, wie du für mehr physisches Wohlbefinden sorgen könntest. Bringe beispielsweise ein Kissen mit, welches du auf den Stuhl legen kannst, oder stelle sicher, dass du immer einen Pulli zur Hand hast, falls es im Büro mal etwas kühl wird.
  8. Entmiste deinen Arbeitsplatz. Wenn du mal nichts zu tun hast, dann lege alte Emails ab, sortiere Dokumente und Ordner. Wenn dein Arbeitsbereich nicht aufgeräumt ist, dann fühlst du dich schnell eingeengt und unwohl. Wenn du für einen sauberen, aufgeräumten Arbeitsplatz sorgst, wird dir das gut tun.
  9. Multitaske weniger oft. Auch wenn du scheinbar mühelos 3-4 Sachen gleichzeitig machen kannst, tu es nicht. Studien haben gezeigt, dass wir am besten funktionieren, wenn wir uns auf eine einzige Aufgabe konzentrieren. Wenn du zu viele Dinge gleichzeitig erledigen willst, dann wirst du dich nur ausgelaugt und unglücklich fühlen.
  10. Denke voraus. Dein jetziger Job muss nicht der Job sein, den du für den Rest deines Lebens machst. Wenn du denkst, dass ein Karrierewechsel angesagt ist, dann plane voraus, während du weiterhin deinen sicheren Job ausübst.

Geniesse den Rest deines Lebens in vollen Zügen

  1. Lerne aus deinen Fehlern. Wenn du einen Fehler machst, dann führe dir nicht einfach den Fehler vor Augen. Überlege auch, was du stattdessen hättest besser machen können. So lernst du aus deinen Fehlern und wirst merken, dass du dein Verhalten verbessern kannst.
    • Denke beispielsweise nicht "Wenn ich nur ein leckereres Abendessen gekocht hätte", sondern "Wenn ich nur aufmerksamer gewesen wäre und auf die Zeit geachtet hätte, anstatt im Internet zu surfen, als der Braten im Ofen war."
  2. Hör auf, dich mit anderen Leuten zu vergleichen. Du bist eine einzigartige Person und du kannst dich nicht mit anderen Leuten vergleichen. So solltest du beispielsweise aufhören, deine Leistungen mit denen von anderen zu vergleichen.
  3. Achte auf die richtige Wortwahl, wenn du mit dir selber sprichst. Anstatt zu sagen “Ich kann nicht” solltest du lieber sagen “Ich werde nicht”. Der Unterschied ist zwar minimal, aber wichtig. Wenn du dir sagst, dass du etwas nicht tun kannst, dann gibst du dir selbst das Gefühl, dass du keine Wahl hast und du wirst dich machtlos fühlen. Wenn du dir hingegen sagst, dass du etwas nicht tun wirst, dann wird dich das bekräftigen, da deine Handlung so zu einer bewussten Entscheidung wird.
    • Sag beispielsweise nicht "Ich kann am Freitag nicht ins Kino gehen", sondern "Ich werde nicht ins Kino gehen, weil ich etwas Wichtigeres vorhabe" oder "Ich will nicht ins Kino gehen, das es da etwas gibt, das momentan in meinem Leben wichtiger ist".
  4. Pflege wichtige Freundschaften. Verbringe mehr Zeit mit den Leuten, die dir gut tun und investiere weniger Zeit in Leute, die dich herunterziehen. Du kannst immer auf die Hilfe guter Freunde zählen – stelle jedoch sicher, dass du auch für sie da bist.
  5. Nimm dir Zeit für dich selbst. Deine engsten Freunde und deine Familie nehmen einen wichtigen Platz in deinem Leben ein Das heisst jedoch nicht, dass du dich jede einzelne Minute um sie kümmern musst. Plane Zeit für dich selbst ein, stelle sicher, dass du auch mal ganz alleine mit deinen Gedanken sein und tun und lassen kannst, worauf du Lust hast.
  6. Probiere neue Dinge aus. Am einfachsten findest du deine Leidenschaft, indem du überall nach ihr suchst. Abgesehen davon ist es genau so wie das Sprichwort sagt: “In der Abwechslung liegt die Würze des Lebens”. Wenn du neue Dinge ausprobierst, wird dein Leben um einiges spannender sein.
    • Mach ein neues Studium, besuche einen unbekannten Ort, finde ein neues Hobby. Unternimm kleine Dinge, die deine Routine durchbrechen, und die dich herausfordern. Du musst dein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen! Sei einfach offen für neue Möglichkeiten, neue Leidenschaften und Interessen, die dein Leben in eine neue Richtung lenken könnten.
  7. Konzentriere dich auf Erfahrungen anstatt auf Besitz. Es schadet nicht, wenn du Dinge kaufst, die du wirklich unbedingt haben willst, aber Besitz wird dich emotional nicht erfüllen. Bereichere dein Leben mit Erfahrungen – egal, ob diese neu oder bekannt sind – und sammle Erinnerungen anstatt Schnickschnack.
  8. Akzeptiere dich selbst. Du hast Stärken und du hast Schwächen – genau so wie jede andere Person. Du musst lernen, dich selbst zu lieben und zu akzeptieren, denn nur so kannst du dein Leben in vollen Zügen geniessen.
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